Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Für alle Themen die nicht im direkten Zusammenhang zum FSX stehen aber aus der Fliegerei kommen.
Benutzeravatar
EC135
Co-Pilot
Co-Pilot
Beiträge: 909
Registriert: 16.06.2014 11:00
Wohnort: Oberösterreich

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von EC135 »

Ach du meine Güte!

Mir kommt vor, das "ufert" alles ein bisschen aus. Allen, die es nicht glauben wollen, möchte ich sagen, dass Kinder eine BEREICHERUNG sind und nicht ein "ÜBEL", so wie sich das hier manchmal darstellt in den Kommentaren.

LOWI (Philipp) hat es auf den Punkt gebracht.

Ich bin zwar kein "Admin", aber ich denke, dass über dieses Thema genug geschrieben wurde. Denn mir kommt echt das Ko...., wenn ich teilweise lesen muss, womit Kinder verglichen werden bzw. was einige Wenige hier von Kinder halten. :karte:

Entschuldigung, aber das musste ich noch "los werden".
Es gibt mutige Piloten und es gibt alte Piloten. Es gibt aber keine mutigen, alten Piloten!
lowi
Global Moderator
Global Moderator
Beiträge: 1880
Registriert: 19.11.2011 10:55

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von lowi »

Ich bin ruhig und entspannt. Nur weil man argumentiert, ist man nicht gleich emotionsgeladen und mit erhitztem Gemüt bei der Sache ;)
Bislang seh ich keinen aktiven Handlungsbedarf. Der Sinn war von Anfang an ja angeblich nur der Meinungsaustausch - der ist vorhanden. Also bis dahin alles okay soweit. Wir können nicht bei jeder kontroversen Diskussion gleich einen Thread schließen - niemand ist verpflichtet hier mitzulesen oder sich die Meinung der anderen "anzutun". Toleranz, Toleranz, Toleranz ist das Stichtwort ;)


P.S.: Die inhaltlichen Beiträge sind völlig unabhängig von jeder Moderatoren-Tätigkeit zu sehen, sie spiegeln absolut nur die eigenen Ansichten dar. Das bitte immer bedenken, wenn Moderatoren oder Admins mitdiskutieren und keine administrativen Dinge addressieren.
Gruß
Philipp

Airborne.
SchmaukeFUENFNEUN
Bordtechniker
Bordtechniker
Beiträge: 568
Registriert: 22.07.2014 11:49
Wohnort: EDDH

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von SchmaukeFUENFNEUN »

lowi hat geschrieben:Das Argumente, dass Tiere und Menschen nicht gleich zu behandeln sind ist das fundamentalste Argument, welches gefunden werden kann. Ein kräftigeres gibt es m.M.n. nicht.
Wo ist das bitte Argument???? Das ist eine plumpe Aussage, die du hinterfragen sollst und fallst du auf ein Argument stößt, bitte mitteilst. DAs setzt vorraus das du dich subjektiv damit auseinader setzt und vor allem was die Empathie angeht,. Kind/Mensch und Hund leiden beim Fliegen unter den gleichen Problemen! Wieso wird so stark darauf gepocht, zu unterscheiden? Wir hatten auch mal eine Zeit, da durften einige Leute nur hinten im Bus sitzen. Einfach weil sie die waren, die sie sind. Der Gedanke ist heute glücklicherweise unvorstellbar. Aber bei Tieren müssen wir klar unterscheiden, wa? Nur weil es nicht in der Lage ist einem verständlich mitzuteilen "ey, das finde ich gerade überhaupt nicht dufte" ?! Solange du nicht weißt, wie ein Tier (in dem Beispiel halt Hunde, weil es das Tier ist was in den meisten Haushalten vertreten ist. Die wenigstens nehmen ihr Aquarium mit.) in einer Situation denkt (was sie können) und/oder fühlt (was sie ebenfalls können), kann/darf man nicht davon ausgehen das diese legitim ist.
lowi hat geschrieben:ich verstehe nicht, was Hunde an der Stelle überhaupt mit der Diskussion zu tun haben oder inwiefern sie auch nur irgendwie belegen, weshalb Kinder nicht mitfliegen sollen... (warum ich dabei jetzt überhaupt etwas argumentieren soll, wenn du doch den Vergleich unbegründet in den Raum geworfen hast, erschließt sich mir absolut nicht).
Auch das ist nicht korrekt, denn ich habe jetzt schon zwei, wenn nicht sogar drei mal Argumente in den Raum geworfen. Von dir kommt nur: Nee, dass sind zwei paar Schuhe. Ohne auch nur im Ansatz eine vernünftige Erklärung dafür zu liefern.
lowi hat geschrieben:2. Ich habe niemanden angegriffen, ich lasse euch eure Meinung, ich habe nirgends behauptet, hier hätte jemand etwas gegen Kinder. Ferner schrieb ich, dass die Entscheidung, sein Kind auf einen Flug mitzunehmen und dieses den Bedingungen dort auszusetzen die freie Entscheidung der Erziehungsberechtigten und Sorgeverpflichteten ist (das zerstreut alle hier bislang vertretenen und als Vorwand genutzte Bedenken, Fliegen sei für Kinder nicht gut - denn das kann den Mitreisenden völlig wurscht sein, verantwortlich und entscheidungsbefugt sind die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten).
Auch das wurde hier so nicht gesagt. Keiner hat geschrieben, fliegen sei für Kinder schlecht. Sondern einfach, dass es mit dem Druckausgleich einfach unangenehm ist. Fliegen war für mich als Kind IMMER eine Qual. Ich habe geheult, immer in den Gang gekotzt und sonst was. Purer Stress für mich, Eltern und alle Mitreisenden. Auch kann ich dies Aussage, dass Kinder sich daneben benehmen eine Ausnahme sei, absolut nicht bestätigen, tut mir Leid. Da hattest du wohl mehr Glück als ich.

Ich verstehe den Ansatz deiner Argumente, doch merkt man auch das hier nicht tiefer gedacht und ganz früh aufghört wird.
Um Erwachsene die sich beim Flug daneben benehmen geht es hier auch nicht. Und auch behaupte ich mal, dass es mehr Stresssituationen mit Kindern, als mit Erwachsenen gibt. Aber lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren.
lowi hat geschrieben:Okay, ich will an dieser Diskussion an sich nicht teilnehmen / Mehr hab ich dazu nicht zu sagen. Danke.
Na was denn nun?
Screenshots---> https://www.flickr.com/photos/schmauke7700/

CPU: Intel Core i7-4770 3400 1150 Box @ 3,9 Ghz Turbo
RAM: G-Skill 16GB (2x8 gb) 1600
GPU: Zotac GTX 980ti AMP! Extreme
Board: Gigabyte Z-87-HD3
Power: be quiet! Pure Power L8 630W
HDD: Adata Premiere Pro SP900 256 GB SSD (for P3D only)
Windows 7 Ultimate

Prepar3D 3.4
SchmaukeFUENFNEUN
Bordtechniker
Bordtechniker
Beiträge: 568
Registriert: 22.07.2014 11:49
Wohnort: EDDH

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von SchmaukeFUENFNEUN »

lowi hat geschrieben:Ich bin ruhig und entspannt. Nur weil man argumentiert, ist man nicht gleich emotionsgeladen und mit erhitztem Gemüt bei der Sache ;)
Bislang seh ich keinen aktiven Handlungsbedarf. Der Sinn war von Anfang an ja angeblich nur der Meinungsaustausch - der ist vorhanden. Also bis dahin alles okay soweit. Wir können nicht bei jeder kontroversen Diskussion gleich einen Thread schließen - niemand ist verpflichtet hier mitzulesen oder sich die Meinung der anderen "anzutun". Toleranz, Toleranz, Toleranz ist das Stichtwort ;)


P.S.: Die inhaltlichen Beiträge sind völlig unabhängig von jeder Moderatoren-Tätigkeit zu sehen, sie spiegeln absolut nur die eigenen Ansichten dar. Das bitte immer bedenken, wenn Moderatoren oder Admins mitdiskutieren und keine administrativen Dinge addressieren.

Sehe ich auch so. Hier wird diskutiert und punkt.Das sollte doch machbar sein, oder etwas nicht? Wo ist das Problem? Anstatt sich über die Vergleiche aufzuregen, argumentiert doch mal.
Screenshots---> https://www.flickr.com/photos/schmauke7700/

CPU: Intel Core i7-4770 3400 1150 Box @ 3,9 Ghz Turbo
RAM: G-Skill 16GB (2x8 gb) 1600
GPU: Zotac GTX 980ti AMP! Extreme
Board: Gigabyte Z-87-HD3
Power: be quiet! Pure Power L8 630W
HDD: Adata Premiere Pro SP900 256 GB SSD (for P3D only)
Windows 7 Ultimate

Prepar3D 3.4
Benutzeravatar
EC135
Co-Pilot
Co-Pilot
Beiträge: 909
Registriert: 16.06.2014 11:00
Wohnort: Oberösterreich

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von EC135 »

Aufgrund meines Berufes habe ich es leider auch sehr oft mit misshandelten Kindern zu tun. Und ich kann nur sagen, der Trend geht nach oben, weil sehr viele Eltern überfordert sind bzw. das Kind nicht gewollt war sonder es einfach "passiert" ist. Und es gibt tatsächlich sehr viele Leute, denen der Hund lieber ist, als ihre eigenen Kinder. Den Hund WILL man ja......
Man kauft ihn beim Züchter oder holt ihn im Tierheim. Es war eben kein "Wunschkind", wie ich schon oft hören musste. Und wenn ich dann im Forum lese, dass Kinder mit Hunden verglichen werden, auch wenn dies jetzt in einem anderen Zusammenhang ist, dann kommt mir ehrlich gesagt die Galle hoch.

Das ist meine Argumentation zum Vergleichsthema "Kind und Hund".
Es gibt mutige Piloten und es gibt alte Piloten. Es gibt aber keine mutigen, alten Piloten!
lowi
Global Moderator
Global Moderator
Beiträge: 1880
Registriert: 19.11.2011 10:55

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von lowi »

Okay, ich seh schon, wir können das jetzt nicht ad acta legen, wie gehofft. An sich war mein erster Beitrag moderierender Natur - du hast das kontrovers daraus aufgeschnappt und daraus eine Diskussion gemacht - Antworten muss(te) ich ja...

"Kind/Mensch und Hund leiden beim Fliegen unter den gleichen Problemen!"
- Tiere und Menschen sind dennoch nicht dasselbe. Kinder und Hunde auch nicht. Tut mir leid, wenn das nicht nachvollzogen werden kann, gibt es keine andere Möglichkeit. Dann müssen wir akzeptieren, dass du Hunde und Kinder auf eine Stufe stellst, ich aber nicht.
"Aber bei Tieren müssen wir klar unterscheiden, wa? Nur weil es nicht in der Lage ist einem verständlich mitzuteilen (...)"
- Nein, nicht bei Tieren, sondern zwischen Tieren und Menschen. Sein Tier einem Flug auszusetzen (im Frachtraum) ist etwas anderes als ein Kind mit auf einen Flug mitzunehmen. Mag ja Paare geben, für die der Hund/die Katze wie ein Kind angesehen wird. Mag für dich auch so sein. Für mich ganz klar nicht.

"(...)denn ich habe jetzt schon zwei, wenn nicht sogar drei mal Argumente in den Raum geworfen."
Dann schreib bitte die beiden Argumente klar und deutlich auf. Ich finde keine Aussagen dazu, die ich als Argument werten kann.

"Auch das wurde hier so nicht gesagt. Keiner hat geschrieben, fliegen sei für Kinder schlecht. "
-Doch. Ließ dir die ersten Seiten durch, da stehen mehrmals Dinge, die genau die Entscheidung nicht den jeweiligen Eltern/Erziehungsberechtigten überlassen:
"Kleine Kinder müssen nicht im August in ein heißes Land oder sogar 8-12 Stunden Langstrecke fliegen", "geregelter Tagesverlauf" usw. Die Entscheidung, ob die Kinder mitfliegen oder nicht liegt bei den Eltern. Punkt. Da jetzt die Besorgnis um das Kind zu äußern ist ein scheinheiliger Vorwand. Man möchte nicht von Kindern gestört/genervt/drangsaliert werden - verstehe ich. Aber dann nicht die Gesundheit des Kindes anderer Eltern als Vorwand nehmen.

"Ich verstehe den Ansatz deiner Argumente, doch merkt man auch das hier nicht tiefer gedacht und ganz früh aufghört wird.
Um Erwachsene die sich beim Flug daneben benehmen geht es hier auch nicht. Und auch behaupte ich mal, dass es mehr Stresssituationen mit Kindern, als mit Erwachsenen gibt. Aber lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren."
-Wenn jemand eine andere Meinung vertritt ist es praktisch einfach zu denken, derjenige denke nicht "weitgenug", nur weil er eine andere Sicht hat. Entschuldige, das ist sehr naiv.
Es mag hier nicht um Erwachsene gehen. Es geht -und daher habe ich nervige Erwachsene angeführt - darum, dass Kindern einen auf einem Flug generell (!) stören. Das ist bereits verallgemeinert. Nun, es kann einem genauso passieren, dass einen Erwachsene stören. Gibt genug Beispiele. (Business-Menschen, die meinen, im Flieger ihren Laptop aufzuklappen -> der Sitz kann nicht zurückgestellt werden z.B.).
Dazu mal ein Zitat von Tosa (1. Seite), der es gut auf den Punkt gebracht hat: "Mich stören Menschen, egal ob Erwachsene oder Kinder, die während des Fluges nerven. Gegenseitige Vorsicht und Rücksicht sollte nicht nur im Straßenverkehr sondern auch im Flugverkehr oberstes Gebot haben!"
Dem ist nichts hinzuzufügen. Zudem fällt auf, dass sich diejenigen deutlich weniger gemäßigt zum Thema nervige Kinder äußern, die kürzlich oder bislang eine negative Erfahrung mit Kindern auf einem Flug hatten (streicholz, du). Seht das als etwas, was einmal passieren kann. Ich bin oft geflogen - da haben Kinder mal geschrien, aber niemand belästigt. Das ist die Normalität. Dann stellt sich anschließend diese Frage gar nicht.
Gruß
Philipp

Airborne.
SchmaukeFUENFNEUN
Bordtechniker
Bordtechniker
Beiträge: 568
Registriert: 22.07.2014 11:49
Wohnort: EDDH

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von SchmaukeFUENFNEUN »

EC135 hat geschrieben:Aufgrund meines Berufes habe ich es leider auch sehr oft mit misshandelten Kindern zu tun. Und ich kann nur sagen, der Trend geht nach oben, weil sehr viele Eltern überfordert sind bzw. das Kind nicht gewollt war sonder es einfach "passiert" ist. Und es gibt tatsächlich sehr viele Leute, denen der Hund lieber ist, als ihre eigenen Kinder. Den Hund WILL man ja......
Man kauft ihn beim Züchter oder holt ihn im Tierheim. Es war eben kein "Wunschkind", wie ich schon oft hören musste. Und wenn ich dann im Forum lese, dass Kinder mit Hunden verglichen werden, auch wenn dies jetzt in einem anderen Zusammenhang ist, dann kommt mir ehrlich gesagt die Galle hoch.

Das ist meine Argumentation zum Vergleichsthema "Kind und Hund".
Das verstehe ich total. Meine Partnerin ist Missbrauchs-Opfer, der Vater eine pädophiler Marineoffizier und die Mutter hat sich gegen die Kinder entschieden. Was dies für Auswirkungen hat, sehe ich selber. Und ich distanziere mich ebenfalls von diesem "Wunsch"-Scheiß. Da kräuseln sich mir die Fußnägel nach oben. Sei es bei Kindern oder beim Züchter. Letzteres ist eine widerliche Angelegenheit und wir hatten auch mal in der Menschheitsgeschichte, dies selbiges versucht haben. Das ist absolut pervers, keine Frage. Ich möchte nochmals klar stellen: Ich liebe Kinder und sie sind eine Bereicherung. Ich liebe aber auch meinen Hund, der mich glücklich macht, aufpeppelt und nichts in Frage stellt. Alles was von ihm kommt, ist echt. Die Gefühle hier eine Rolle spielen, sind die gleichen. Zu Kritisieren ist alleine der Weg dahin, dieses Ziel zu erreichen. Sei es ein Hund beim Züchter zu kaufen, der aus genetischer Sicht eine Missbildung ist, weil man hier eingegriffen hat, wo man nichts zu suchen hat. Oder sei es das Weggeben eines behinderten Kindes, die fehlende Liebe, der fehlende Respekt, die Fehlende Achtung oder oder oder....
Das Kind WILL man ja auch, oder nicht? Ich meine, wer im Jahre 2014 dumm aus der Wäsche guckt wenn ein Baby nach neun Monaten aus einem rausplumpst, der hat da was nicht verstanden. In der Regel findet eine Entscheidung darüber statt, ein Kind in die Welt zu setzen (ja, es gibt natürlich auch eine Menge ausnahmen). Und diese basiert nicht darauf das der Samen lautstark schreit "Hey, hol mir endlich hier raus!".
lowi hat geschrieben:Okay, ich seh schon, wir können das jetzt nicht ad acta legen, wie gehofft. An sich war mein erster Beitrag moderierender Natur - du hast das kontrovers daraus aufgeschnappt und daraus eine Diskussion gemacht - Antworten muss(te) ich ja...
Nee, wenn schon denn schon. Ich möchte ja auch Arumente lesen und mich enventuell befreien von oder Bereichern an neuen Denkmustern. DAs ist ja das tolle an einer Diskussion und sollte nicht als Streit oder gar anmache gesehen werden. Ich kenne dich doch gar nicht :)
lowi hat geschrieben:"Kind/Mensch und Hund leiden beim Fliegen unter den gleichen Problemen!"
- Tiere und Menschen sind dennoch nicht dasselbe. Kinder und Hunde auch nicht. Tut mir leid, wenn das nicht nachvollzogen werden kann, gibt es keine andere Möglichkeit. Dann müssen wir akzeptieren, dass du Hunde und Kinder auf eine Stufe stellst, ich aber nicht.
"Aber bei Tieren müssen wir klar unterscheiden, wa? Nur weil es nicht in der Lage ist einem verständlich mitzuteilen (...)"
- Nein, nicht bei Tieren, sondern zwischen Tieren und Menschen. Sein Tier einem Flug auszusetzen (im Frachtraum) ist etwas anderes als ein Kind mit auf einen Flug mitzunehmen. Mag ja Paare geben, für die der Hund/die Katze wie ein Kind angesehen wird. Mag für dich auch so sein. Für mich ganz klar nicht.
Das ist kein Argument. Immernoch nicht. Bitte sage mir, warum das für dich so ist. Ansonsten bleibt es nur eine Aussage und bietet keine Grundlage für eine Diskussion.
lowi hat geschrieben:(...)denn ich habe jetzt schon zwei, wenn nicht sogar drei mal Argumente in den Raum geworfen."
Dann schreib bitte die beiden Argumente klar und deutlich auf. Ich finde keine Aussagen dazu, die ich als Argument werten kann.
Gerne (nochmal): Kind (und auch manch erwachsener) und Hund leiden unter den gleichen Symptomen. Der unangehneme Druck auf dem Ohr, die Geräuschkullise, die Luft, das rütteln (wobei Kind das vielleicht sogar mag) und und und...das teilen beide. Beide mögen dies nicht. Und noch weniger mag es ein Hund, wenn er -leicht benebelt- im Frachtraum hängt, getrennt von seiner Vertrauensperson, sitzend in eigener Pisse und Kacke (Wer seinen Hund oder Katze schon mal vom Arzt geholt hat, weiß was ich meine). Der Stresssituation ist immens hoch für solch ein Lebewesen. Was ich sage ist, das man wenigstens die Chance haben sollte, seinen Hund zu sehen, mit ihm sprechen zu können und zu beruhigen. Denn das ist das einzige was etwas bringt. Bei Mensch und bei Tier. Und noch etwas teilen beide: Sie sind der Situation ausgesetzt, weil Eltern/Hatler es so wollten.

Das sollte dir genügend Stoff geben, um sich gedanklich damit auseinander zu setzen.
lowi hat geschrieben:"Kleine Kinder müssen nicht im August in ein heißes Land oder sogar 8-12 Stunden Langstrecke fliegen", "geregelter Tagesverlauf" usw. Die Entscheidung, ob die Kinder mitfliegen oder nicht liegt bei den Eltern. Punkt. Da jetzt die Besorgnis um das Kind zu äußern ist ein scheinheiliger Vorwand. Man möchte nicht von Kindern gestört/genervt/drangsaliert werden - verstehe ich. Aber dann nicht die Gesundheit des Kindes anderer Eltern als Vorwand nehmen.
Okay, das habe ich tatsächlich überlesen. Ich teile dies und es ist in der Tat scheinheilig.
lowi hat geschrieben:-Wenn jemand eine andere Meinung vertritt ist es praktisch einfach zu denken, derjenige denke nicht "weitgenug", nur weil er eine andere Sicht hat. Entschuldige, das ist sehr naiv.
Nein, du wiederholst einfach und argumentierst nicht. Ich möchte das du dich gedanklich damit auseiander setzt damit eine eigene fundierte Meinung (basierend auf Erfahrung, Gefühle und Einstellung) hier erklärt werden kann. Aber das hast du noch nicht einmal gemacht. Und das bietet keine Grundlage für eine Diskussion.
Wenn jemand sagt "Ausländer sind scheiße" (sorry, mir gerade nichts anderes eingefallen) dann muss derjenige bitte auch sagen, warum er das so sieht. Und nicht sagen "das ist meine Meinung". Und in der Regel ist es oft so, das derjenige merkt das er eigentlich gar kein wirklches Argument hat.
lowi hat geschrieben:(Business-Menschen, die meinen, im Flieger ihren Laptop aufzuklappen -> der Sitz kann nicht zurückgestellt werden z.B.).
Dazu mal ein Zitat von Tosa (1. Seite), der es gut auf den Punkt gebracht hat: "Mich stören Menschen, egal ob Erwachsene oder Kinder, die während des Fluges nerven. Gegenseitige Vorsicht und Rücksicht sollte nicht nur im Straßenverkehr sondern auch im Flugverkehr oberstes Gebot haben!"
Absolut!! Da habe ich auch nie etwas gegenteiliges behauptet.
lowi hat geschrieben: Zudem fällt auf, dass sich diejenigen deutlich weniger gemäßigt zum Thema nervige Kinder äußern, die kürzlich oder bislang eine negative Erfahrung mit Kindern auf einem Flug hatten (streicholz, du).
Ich fliege ebenfalls sehr oft und kann micht nicht erinnern was das letzte mal kein schreiendes Kind an Board war.
Screenshots---> https://www.flickr.com/photos/schmauke7700/

CPU: Intel Core i7-4770 3400 1150 Box @ 3,9 Ghz Turbo
RAM: G-Skill 16GB (2x8 gb) 1600
GPU: Zotac GTX 980ti AMP! Extreme
Board: Gigabyte Z-87-HD3
Power: be quiet! Pure Power L8 630W
HDD: Adata Premiere Pro SP900 256 GB SSD (for P3D only)
Windows 7 Ultimate

Prepar3D 3.4
lowi
Global Moderator
Global Moderator
Beiträge: 1880
Registriert: 19.11.2011 10:55

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von lowi »

Gut, dann konnten wir immerhin zwei Punkte schonmal klären. Zum nächsten Punkt:

- Kleinkind - Hund: Es bedarf keiner Argumente, da es zwischen Hund und Mensch offensichtlich schon größere Unterschiede gibt (als bei Mensch-Mensch). Wenn doch eins nötig ist nehmen wir eben das Simpelste, Offensichtlichste und Naheliegenste und nicht-Widerlegbare: Kinder sind von Natur aus Menschen näher als Hunde. Der Hund mag der beste Freund des Menschen sein - er bleibt aber ein Hund und wird nicht zum Mensch. Das Kind entstammt Menschen, besitzt die Gene der Eltern. Der angeschaffte Hund besitzt niemals die Gene seines Herrchens. Damit ist bereits eine größere Nähe gegeben. Reicht das für eine Begründung, kleine Kinder nicht auf eine Stufe mit Menschen zu stellen? Vater und Mutter sind ihrem Kind näher und von der Natur darauf ausgerichtet - Herrchen und Frauchen hingegen haben weder eine genetische noch eine natürliche Beziehung zu einem gezüchteten Hund, sondern lediglich eine adaptive. So wie jemand vielleicht eine Beziehung zu einem Freund hat. Oder einem netten Menschen. Oder, oder. Es ist kein Verwandschaftsverhältnis. Da liegt womöglich der größte Unterschied zwischen einem Haustier und einem Menschen/deinem Kind! (Jetzt komm bloß nicht mit adoptierten Kindern - die sind zwar biologisch nicht deine, ich würd trotzdem davon absehen, diese jetzt auf eine Stufe mit einem Hund zu stellen... Menschen und Menschen haben durch die Natur ein anderes Verhälnis als Tiere und Menschen, auch wenn Tierliebhaber da tendeziell gerne widersprechen.) Du magst zwar eine äußerst nahe Beziehung zu deinem Haustier aufbauen - dieselbe Stufe wie deinen eigenen Nachwuchs wird das aber niemals erreichen können. Wenn sich die Leute alle irgendwann lieber Haustiere anschaffen, als Kinder zu haben, sterben wir aus. Da bringt der liebste Hund nix - er ist und bleibt etwas anderes als ein Mensch.

Damit ist dieser Hunde-Vergleich seiner Unzulänglichkeit hinreichend überführt - fernab von jeder Frage nach dem Empfinden oder Intelligenz, die bei manchen Tieren in hohem Maße vorhanden ist, oder der Schwierigkeit, den Hund während einer Urlaubsreise unterzubringen.
Gruß
Philipp

Airborne.
SchmaukeFUENFNEUN
Bordtechniker
Bordtechniker
Beiträge: 568
Registriert: 22.07.2014 11:49
Wohnort: EDDH

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von SchmaukeFUENFNEUN »

lowi hat geschrieben:Gut, dann konnten wir immerhin zwei Punkte schonmal klären. Zum nächsten Punkt:

- Kleinkind - Hund: Es bedarf keiner Argumente, da es zwischen Hund und Mensch offensichtlich schon größere Unterschiede gibt (als bei Mensch-Mensch). Wenn doch eins nötig ist nehmen wir eben das Simpelste, Offensichtlichste und Naheliegenste und nicht-Widerlegbare: Kinder sind von Natur aus Menschen näher als Hunde. Der Hund mag der beste Freund des Menschen sein - er bleibt aber ein Hund und wird nicht zum Mensch. Das Kind entstammt Menschen, besitzt die Gene der Eltern. Der angeschaffte Hund besitzt niemals die Gene seines Herrchens. Damit ist bereits eine größere Nähe gegeben. Reicht das für eine Begründung, kleine Kinder nicht auf eine Stufe mit Menschen zu stellen? Vater und Mutter sind ihrem Kind näher und von der Natur darauf ausgerichtet - Herrchen und Frauchen hingegen haben weder eine genetische noch eine natürliche Beziehung zu einem gezüchteten Hund, sondern lediglich eine adaptive. So wie jemand vielleicht eine Beziehung zu einem Freund hat. Oder einem netten Menschen. Oder, oder. Es ist kein Verwandschaftsverhältnis. Da liegt womöglich der größte Unterschied zwischen einem Haustier und einem Menschen/deinem Kind! (Jetzt komm bloß nicht mit adoptierten Kindern - die sind zwar biologisch nicht deine, ich würd trotzdem davon absehen, diese jetzt auf eine Stufe mit einem Hund zu stellen... Menschen und Menschen haben durch die Natur ein anderes Verhälnis als Tiere und Menschen, auch wenn Tierliebhaber da tendeziell gerne widersprechen.) Du magst zwar eine äußerst nahe Beziehung zu deinem Haustier aufbauen - dieselbe Stufe wie deinen eigenen Nachwuchs wird das aber niemals erreichen können. Wenn sich die Leute alle irgendwann lieber Haustiere anschaffen, als Kinder zu haben, sterben wir aus. Da bringt der liebste Hund nix - er ist und bleibt etwas anderes als ein Mensch.

Damit ist dieser Hunde-Vergleich seiner Unzulänglichkeit hinreichend überführt - fernab von jeder Frage nach dem Empfinden oder Intelligenz, die bei manchen Tieren in hohem Maße vorhanden ist, oder der Schwierigkeit, den Hund während einer Urlaubsreise unterzubringen.

Genau das verstehe ich unter Argument. Vorweg danke das du wenigstens die Mühe machst, viele scheitern schon beim "Sich-Gedanken-Machen".
Ich teile dies nicht, denn immer noch stellst du (und ganz viele Menschen) sich über das Tier. Und dafür gibt es schlicht keine Vernüftige Erklärung. Empfinden und Intelligenz sind, ob es einem passt oder nicht, leider die Basis für die Bewertung (Wie definiert sich Leben?). Aber ich möchte an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, denn wir sind hier nicht im Tierrechts-Forum und würde wirklich den Rahmen sprengen. (Gerne über PN, wenn überhaupt).

Um hier mal wieder ein wenig locker aus der Hose zu atmen: Die Frage war, so denke ich, mit Absicht ein wenig überspitzt gestellt worden. Auch waren meine Antworten und die von ein paar anderen auch mit leichtem Augenzwinkern. Niemand möchte sein Kind in den Frachtraum packen, falls doch stimmt da was nicht. Diskutieren heißt Meinungen austauschen und sich vielleicht sogar gedanklich locker zu machen. Das ist immernoch ein Internetforum und keine Bürgerintiative. Man sollte fähig sein das zu differenzieren, ebenso nicht alles persönlich zu nehmen.

Es sei gedankt .o.
Screenshots---> https://www.flickr.com/photos/schmauke7700/

CPU: Intel Core i7-4770 3400 1150 Box @ 3,9 Ghz Turbo
RAM: G-Skill 16GB (2x8 gb) 1600
GPU: Zotac GTX 980ti AMP! Extreme
Board: Gigabyte Z-87-HD3
Power: be quiet! Pure Power L8 630W
HDD: Adata Premiere Pro SP900 256 GB SSD (for P3D only)
Windows 7 Ultimate

Prepar3D 3.4
lowi
Global Moderator
Global Moderator
Beiträge: 1880
Registriert: 19.11.2011 10:55

Re: Kleinkinder und Babies auf Flügen.

Beitrag von lowi »

Ich stell mich nicht übers Tier. Eben genau nicht. Das zeigt, es wurde fehlerhaft gelesen oder zumindest falsch aufgefasst.

Das Argument ist perfekt und ich habe es extra gewählt, weil:

"Damit ist dieser Hunde-Vergleich seiner Unzulänglichkeit hinreichend überführt - fernab von jeder Frage nach dem Empfinden oder Intelligenz, die bei manchen Tieren in hohem Maße vorhanden ist, oder der Schwierigkeit, den Hund während einer Urlaubsreise unterzubringen."

Das ist alles weggelassen - ob Tiere gleichwertig, intelligenter...was-weiß-ich-sind... Das spielt keine Rolle.
Es geht nur darum, dass Menschen Menschen näher sind, dass Eltern ihren Kindern (schon allein durch die Natur und Biologie) näher sind, als Hundebesitzer Hunden. Über würdiges Leben, Tierrechte müssen wir nicht diskutieren, dass tangiert dieses Argument absolut nicht.

Sorry, aber wie du auf das drüberstellen kommst, wenn ich genau absichtlich ein Argument nehme, wo das keine Rolle spielt...
Da brauch ich keine Argumente liefern, wenn sie nicht akzeptiert werden, sondern du liest, was du möchtest.

Die Diskussion ist für mich okay (nachdem ich da mit reingezogen wurde, mach ich halt munter mit). Ich nehm sowas nicht persönlich - ich selbst diskutiere viel und gerne. Daher würde ich andere Meinungen auch nie als Beleidigung oder etwas in die Richtung auffassen. Meinungsaustausch ist wichtig.
Gruß
Philipp

Airborne.
Antworten