Dieter`s "Mottenkiste"

Hier können Screenshots aus dem Flugsimulator geposted werden
Heindorf
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Heindorf »

"Einmal um die Welt 2016" Statistik zum Flug Nr. 8

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Auf zur nächsten Etappe, der Flug nr. 9 Geht von Brasilia nach Rio de Janeiro.
Wie immer steht das Angebot, sich an dem Unternehmen fliegerisch zu beteiligen, jetzt ab Rio !

Gruß, der Berichterstatter, Dieter
Zuletzt geändert von Heindorf am 21.03.2016 15:18, insgesamt 3-mal geändert.
Heindorf
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Heindorf »

"Einmal um die Welt 2016" Flug 9 von Brasilia nach Rio !? (Erster Teil )

Hallo Pax,
warum ein Fragezeichen. Wir haben im ersten Anlauf unser eigentliches Flugziel durch eine "Emergency" nicht erreichen können, soviel vorweg. Beginne ich also erstmal mit den Flugvorbereitungen für den geplanten Flug. Wir starten in Brasilia, dieser Retortenstadt, die unter viel Aufsehen aus dem Nichts bzw. Regenwald entstand. Diese Hauptstadt sollte architektonisch und planungsmäßig alle exestierenden Hauptstädte an Modernität in den Schatten stellen. Zumindest was das verkehrstechnische angeht, gibt es durch die flächenmäßige Ausdehnung im täglichen Leben der Bewohner nicht unerhebliche Probleme. Hier ein Bilderbuch aus dieser Stadt.

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Das Regierungsgebäude mit der farbigen Wand und den Darstellungen der Ureinwohner.

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Mein Flugzeug heute war die HS 748. Ein Flugzeug das man allgemein als den Nachfolger der DC 3 ansieht. Sie übernahm vor allen Dingen in den Dritt- und Schwellenländer auf der ganzen Welt die Rolle die die DC-3 bis dato ausgefüllt hatte. Und sie hat ihre berühmte Vorgängerin bis heute in allen Belangen weit übertroffen.

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Die Flugstrecke über zwei Wegpunkte sonst immer geradeaus.

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Das zugehörige Nav-Log

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Der Treibstoff, wir sind voll beladen und bis auf den letzten Platz ausgebucht.

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Das Wetter in Brasilia

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Brasilias Flugplatz

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Wir sind gestartet und auf Kurs. Die zugewiesene Flughöhe beträgt 16.500 Fuß

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Alles läuft normal, bischen langweilig .

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Manchmal ein paar Wolkenbänke oder clear Turbulenzen, aber alles erträglich !

DOCH DANN !

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Das Backbordtriebwerk hat sich sang- und klanglos verabschiedet, normal bei ihr kein Problem, aber es kommt noch anders!

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Als Pilot hat man die Ausweichplätze an jedem Punkt der Strecke im Kopf, und wir sind gerad an einem vorbei. Also drehen um 180 Grad und runter zur Landung auf SNSR

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Dabei Restart des Triebwerkes, was auch erstmal glückt. Den Gedanken den Flug wieder aufzunehmen verwerfe ich sofort wieder.

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Genau die richtige Entscheidung. Ich geh mit Overspeed über den Platz, und siehe da, der reinste Horror.

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Wieder den restart beider Triebwerke, was auch erstmal glückt und sofort zusammen mit der Overspeed in Höhe umgesetzt wird.

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Ich versuche am Platz zu bleiben da der fehlende Öldruck die Props zu Atrappen degradiert und ich keinen Vortrieb mehr habe.

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Es klappt, ich komme sehr hoch rein, fahre zwar die Klappen lasse aber das Fahrwerk bis zum letzten Augenblick drinn, um nicht doch noch vor der Landeschwelle zu "verhungern".

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Ergebnis : Zu schnell zu hoch, aber nicht ZU ! Ich muß sie zwingen, die Landung wird barbarisch. Wie sagte mein Fluglehrer immer : "Dieter, jour frontgear ist not designed for high speed or diging ! "

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Braves Mädel, es hat "juuuut jejange" Bugrad ich noch drann! Die turbinen heulen auf Vollgas, und der Vogel bewegt sich keinen Millimeter. Brauche einen Schlepper, denn ich muß die Turbos abstellen und blokiere die Landebahn.

Wie gehts weiter ?

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Der Reiseveranstalter hat schon einen Ersatz für den Flug nach Rio gefunden, der kurvt gerade auf den Platz ein. Da wird sich die Pax aber freuen, daß meine ich u.a. auch ironisch !

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Die PAX schließt gerade Wetten ab, wie alt Flugzeug und "Limoschubser " wohl sind !

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Jetzt geht es ans Umladen. Gestartet sind wir um 15:30 und (Not)gelandet 16:35. Die Berechnung des Treibstoffes und der Flugstrecke erfolgt zusammen mit den Daten der "Comando" in der Statistik! Also dann bis in Rio de Janeiro, Pax.

Eine gute Zeit, Dieter
Zuletzt geändert von Heindorf am 21.03.2016 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
Heindorf
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Heindorf »

"Einmal um Die Welt 2016" Nach der Emergency der Weiterflug nach Rio de Janeiro.

Hallo, Pax

....nicht das da jemand auf die Idee käme, die sind da in der Pampas hängen geblieben. Tolle Weiber dort, aber wir sind weitergeflogen mit einem sehr speziellen "Oldie" der Curtiss "Comando", das Rückgrat der Versorgung der Allierten während des zweiten Weltkrieges im Pacifik. Sie ist in Europa fast unbekannt.

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Hier zwei Produkte der Firme Curtiss

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Hier die beiden geflogen von mir im FSX

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Mein Arbeitsplatz für die nächsten Stunden im Realen

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....mmmmh, Luxus pur für die PAX, keine Sorge niemand muß abspringen, wir landen auch !

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Hier die "Comando" von "Buffalo" und damit wohl die weltweit Bekannteste ihrer Art.

So, ich komme zur heutigen Flugplanung

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Flugplanung im FSX hat seine Probleme und birgt Überraschungen. Hier ist es der angegebene Spritverbrauch. Der durchschnittliche Verbrauch ist zwar richtig angegeben, nur die Maschine erreichte die angegebene Geschwindigkeit um ein Drittel nicht. Was bedeutet, der Spritverbrauch wird am Ende ein Drittel mehr sein. Grhhhh... ich liebe leere Tanks (am Boden).

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Sie kommt nicht aus den Pötten, es nervt. Starts ohne die entsprechenden Unterlagen für das Flugzeug sind mit dieser Art Flugzeuge immer ein Lotteriespiel. Mit der "Comando" bin ich bei sowas schon ein paar Mal richig auf die Schauze gefallen. Auch hier hat das Ähnlichkeiten mit Albatross Airlinie !

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Was folgt ist ein herrlicher" Flug, tolle Wolkenformation und Farbenspiele. Auf der anderen Seite ein nicht funktionierender AP, also händisch das Ganze, Gewitter bis zum ........mehr der Ritt auf dem Büffel und dank des geringen Tempos wird die Spritrechnung nach einer Stunde zur Makulatur.

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.......wir fliegen in die Nacht. Wir haben Rio erreicht

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Wir kommen rein, Final !

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Abstellung und wir machen die Nacharbeit und eine kleine Stippvisite.

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Abschluß, Statistik und Streckenkarte.

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Platz und Wetter bei der Landung

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Anflug und Landungsanalyse

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Startzeit war 18:30 und die Landung rund drei Stunden später nach sehr unruhigem Flug in Rio. Ab "La Paz" im Hochland von Bolivien ist die Strecke frei !

Eine gute Zeit, die Weltenbummler :drinks:
Zuletzt geändert von Heindorf am 21.03.2016 22:03, insgesamt 2-mal geändert.
Heindorf
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Heindorf »

"Einmal um die Welt 2016" Der Berichterstatter

Hallo, Pax


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Der Flug hinauf nach La Paz ist geflogen. Somit ist die nächsten Etappe belegt. Diese geht von La Paz über die Anden runter an die Küste. Das Etappenziel ist Guayaquil in Ecuador. Die Strecke danach ist somit z.Zt. frei !

Eine gute Zeit, der Berichterstatter szenic

Apropo Stichwort Anden, da fällt mit die Geschichte von Fuerza-A'era-Urguaya-Flug 571 wieder ein.
Stefan1171
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Stefan1171 »

"Einmal um die Welt 2016" Teil 10 von Rio de Janeiro (SBGL)/Brasilien nach La Paz/Bolivien El Alto Intl. (SLLP)


Hallo Pax,


10´tes Teilstück. Es geht vo Rio in Brasilien nach La Paz in Bolivien. Wir wurden von einer Regierungsstelle im Verteidigungsministerium engagiert, eine Embrear A-29B (Super Tucano) nach Bolivien zu überführen. Das lassen wir uns nicht entgehen und sagen zu! Es ist für Europäer ein nicht alltägliches Flugzeug und auch der Flug selbst verspricht interessant zu werden. Außerdem kommt nocht etwas Geld in die Reisekasse. Der einzige Haken an der Sache, für die knapp 1500 Meilen lange Strecke ist die Reichweite zu gering, denn wir bekommen keine Zusatztanks mit! Die wollten die Bolivianer nicht mitkaufen. So müssen wir halt 1 oder 2 zwischen Landungen vornehmen und nachtanken.


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Das ist eine Super Tucano! Es ist eine einmotorige Turbopropmaschine und wird als leichtes Kampfflugzeug und als Trainer von vielen Luftwaffen Weltweit eingesetzt.

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So es ist 6:54, wir stehen am Start und haben Startfreigabe!

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Triebwerk ist auf Temperatur. Alle Parameter stimmen, es kann losgehen.

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Da geht die Sonne auf, im warsten Sinne des Wortes!

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Wir gehen auf Kurs und stellen uns auf einen schönen Flug ein.

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Das Wetter am Startflughafen. Für den Flug ist das übliche Wetter mit viel Wind aus westlicher Richtung und Regeschauer gemeldet!

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Dort unten liegt der Werksflugplatz der Firma Embrear (Embrear Unidade Gaviao Peixodo)
Hier werden auch Flügelsektionen für die Typen 190, 195, 314 und der Super Tucano gebaut.
Es ist, darüber hinaus, die längste Landepiste im Privatbesitz in Amerika und die 4 längste der Welt (4967 mx45m)!

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Das ist der Rió Tieté, ein nebenfluss des Paraua. Er ist 1130 km lang.

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Wir werden in Campo Grande ein Tankstopp einlegen, da der Treibstoff nicht für die ganze Strecke reicht.

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Im Anflug auf Campo Grande Intl..

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So sieht er real aus!

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Wir rollen zur Parkposition.

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So, auftanken, Butterbrot essen und Beine vertreten. Zeit 15 Minuten.

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Der Navlog.

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Soviel war noch in den Tanks.

Ja Leute, dass war der 1. Teilabschnitt. Der zweite folgt in Kürze

Bis bald!
Heindorf
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Heindorf »

Hallo Stefan

Haste toll gemacht, hast Du in der "Tucano" auch ne Glasente dabei ? Im Gegensatz zu den Tanks wird in der Luft, vor allen Dingen nach dem Genuß von Kaffe zum Frühstück , die Blase immer voller ! Bin in La Paz gestartet. War mit den alten Maschinen ein richtiges Problem. Es ist ja nicht nur der Start, du mußt ja auch noch über die Höhenzüge der Cordilleren um runter an den Pacific zu kommen ! Ist eine richtige Knochenarbeit, versetzt einen zurück in die damalige Zeit. nicht nur einen Weltreise, sondern auch eine Zeitreise das ganze Unternehmen. Im Augenblick bin ich an dem Video von der F-14 mit dem "Flame Out". Sehr schöne verwendbare Sounddateien. Bin gespannt auf deinen 2. Teil.

Gruß, Dieter
Stefan1171
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Stefan1171 »

Hallo Dieter,

ja, natürlich! Wenn´s mal wieder länger dauert! Unentbehrlich die Dinger! :thumbsup:
Stefan1171
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Stefan1171 »

"Einmal um die Welt 2016" Teil 10 zweiter Teil von Campo-Grande (SBCG) nach La Paz (SLLP)


Ne viertel Stunde Zeit ist nicht viel, für auftanken usw.! Zumal der Tanklaster (ein altersschwacher Chevrolet aus den 60ér Jahren) ne Ewigkeit brauchte bis er an unserem Abstellplatz kam. Jetzt sind wir bereit für den Weiterflug. Wir checken alles durch und rollen zum Start.

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Ein herrlicher Vogel. Es geht alles so leicht. Es liegt aber auch daran, dass keine Waffen eingebaut sind und ein Teil der Elektronik für die Waffenanlagen ausgebaut wurden! Dann fehlen, wie gesagt, die Zusatztanks. Die Bolivianer wollen das wohl anderweitig beschaffen.

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Wir überfliegen gleich die Grenze zu Bolivien. Das Dreiländer-Eck Brasilien-Bolivien-Paraguay ist nicht weit entfernt. Es hat auf der Karte eine frapierende Ähnlichkeit mit dem Dreiländer-Eck hier bei uns, zwischen Deutschland-Belgien und der Niederlande!

Wir sind grade über die Grenze hinweg, da werden wir von den Bolivianern auch schon angefunkt! Wir sollen auf Viru-Viru Intl. (SLVR) bei Santa-Crúz runter. Wir würden dort Instruktionen für den Weiterflug nach La Paz und insbesondere für die Landung erhalten! Das stellt kein großes Problem dar, da der Platz eh auf unserer Route liegt.

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Da ist er auch schon in Sicht.

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Wir landen und beschließen, auch noch mal vollzutanken, denn es ist noch ein gutes Stück bis La Paz und wir müssen sehr hoch hinaus.

Bei den Instruktionen, die wir bekommen, ist auch eine Sondergenehmigung dabei, daß wir überhaupt auf El Alto Intl. landen dürfen. Diese ist einmalig und nur für diesen Tag ausgestellt. Normalerweise muss jeder Pilot nämlich eine extra Schulung machen um dort Fliegen zu dürfen. Das liegt an der besonderen Lage des Flughafens und vorallen Dingen an der Höhe. El Alto liegt auf 13325 Fuß = 4061m über Meer. Dies erfordert deutlich höhere Ansprüche an die Piloten.

Wir lassen uns noch mal das neueste Wetter für den Zielflughafen geben und rollen wieder zum Start.

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Die Turbine muss richtig ackern. Wir müssen auf eine Höhe von 23000 Fuß kommen um die Codellieren zu überfliegen.

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Wie vorhergesagt, wird auch das Wetter schlechter. Es ist mit heftigen Windböen und Gewittergüssen zu rechnen. Über den Bergen dann mit rapide fallenden Temperaturen und Scherwinden. Hier trifft nämlich die relativ kühle Pacifik Luft auf die aufgeheizte, schwül-feuchte Luft des Binnenlandes.
Das werden wir noch zu spüren bekommen. Mehr als wir jemals zuvor erlebt haben!

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Es wird schon hügeliger.

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Wir haben 23000 Fuß, stellen aber fest, daß es nicht reicht und gehen nochmal 2000 höher!

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Und da geht die wilde Schaukelei auch schon los.

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Wir werden wie ein Federball hin und her geworfen und es geht gleizeitig auf- und abwärts. Die arme Maschine wird durchgerüttelt die Flügel werden nach oben und unten gebogen. Eine Achterbahnfahrt ist lächerlich dagegen. Wenigsten werden wir mit einem grandiosen Panorama und einer tollen Wolkenlandschaft entschädigt!

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Wir überfliegen den Hauptkamp. Hinter diesem müsste La Paz liegen.

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Und ja, wir liegen richtig. Da ist La Paz.

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Dort hinten ist El Alto Intl. Wir dürfen ihn nur von Westen anfliegen!

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Das ist er im realen.

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Wir machen einen weiten Bogen nach Norden.

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Die Höhenluft macht sich bemerkbar. Wir haben den Eindruck, der Vogel ist etwas träger. Oder es liegt an uns selber?

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Sei es drum. Gleich sind wir da.

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Donnerwetter! Was für eine Runway!

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Weils so schön ist!

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Mit so einem kleinem Vogel, kommt man sich hier richtig verloren vor.

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Man sieht´s hier nicht, aber es war ein ganz großer "Bahnhof" mit Empfang des Luftwaffenchef´s und Blasmusik.

Und der Abend klang mit einer großen Party aus.

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Navlog. Die tatsächliche Flugzeit lag natürlich, wegen der zwischen Aufenthalte, höher als 7 Stunden

Außerdem gehen die Uhren hier anders (Zeitverschiebung). Aber dadurch haben wir 1 Stunde gut gemacht!

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Rest Treibstoff. Wir waren auf der sicheren Seite.

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El Alto Intl. (SLLP)

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Fluganalyse

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Gesamtstrecke. Praktisch einmal quer durch Südamerika!

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La Paz

Das sind die Daten: Startzeit in Rio de Janeiro: 06:54 Uhr; Landezeit (Ortszeit) in La Paz: 13:20 Uhr/ Treibstofverbrauch: 554 Gallonen/ Entfernung: 1458,4 NM

So, Pax, das wars für heute. Es hat viel Spaß gemacht! Bis zum nächsten Flug, bis bald. Ich gebe weiter an Dieter!
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Heindorf »

"Einmal um die Welt" Berichterstatter

Hallo , Pax

Ich denke was der Stefan hier abgeliefert hat ist einfach Spitze. Vielen herzlichen Dank Stefan. Wir haben "La Paz" uns am letzten Wochenende fliegerisch "vorgenommen" ! Mit Props allgemein stellt der Platz ein echtes Problem dar, sowohl fliegerische als auch technisch von der Software und Hardware. Die relativ lange Landebahn wird von vielen Maschinen auch benötigt, mit manchen geht gar nichts. Mit diesem "fetten" Bericht ist die Etappe Nr. 10 abgeschlossen, Nr. 11 nach Cuayaquil ist in Arbeit, will sagen wir sind unterwegs und die Nr. 12 ist fest in Planung, diese geht dann weiter zum Panamakanal . so, hier wie versprochen Statistik und Karte auf neustem Stand.

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Eine gute Zeit , der Berichterstatter Dieter
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"

Beitrag von Heindorf »

"Einmal um die Welt 2016" 11. Etappe von La Paz nach Guayaquil. 1. Teil

Hallo, Pax

Stefan hatt uns freundlicher Weise bis hier oben nach La Paz geflogen. Meine Aufgabe ist nun der 11. Flug unserer Reise. Normal kein Problem, die nächste Boeing, z.B. eine schön klassische 727, und wir sind ruck zu in Ecuador bzw. Guayaquil. Wäre zu einfach, nicht dem Sinne des Projektes entsprechend. Das der Platz so extrem hoch liegt, haben wir uns vor meinem Flug zusammengesetzt und eine ganze Anzahl von Propmaschinen da oben durchgeflogen. Leider lassen sich viele der Addons nicht einmal motorisch soweit einstellen, daß sie eine entsprechende Leistung erbringen z.T überhaupt laufen oder gar anspringen. Übrig blieben eigentlich nur die "Großen" der fünfziger und sechziger Jahre. Stefan erzählt immer kleine Geschichten zu den Flügen. O.k. "bastel" ich mir hierzu auch etwas. Ich fliege hier eine Boeing B-29 ! Bitte was !? Klar doch, es ist die "FiFI" der CAF, die letzte noch flugfähige B-29 auf diesem Erdenkreis, und sie kommt ihrer Größe entsprechend natürlich woher, klar doch, aus "TEXAS" natürlich, woher sonst ? ! Was macht die aber hier oben, tausende Meilen vom Golf von Mexico entfernt und dann in dieser Bemalung? Wenn das die Versicherung in den Staaten wüßte, au weiha, das gäbe eine Rechnung. Mit der Bemalung klärt sich das. Viele US Air Force Einheiten bestanden während des zweiten Weltkrieges und danach z.B. in Korea aus Freiwilligen aus Südamerika, dem "Hinterhof" der USA. Eine Tradition, die bis heute fortgeführt wird. Und diese Veteranen, bzw. das was nach den Jahren noch lebt, bzw aber auch die jungen Piloten, die im Irak usw. geflogen sind und fliegen, hatten hier ein großes gemeinsames Treffen und das Land Bolivien u.a. hatte geladen und zusammen mit der Air Force die Kosten übernommen. Als Vereinsmitglied von "Planes of Fame" aus dem Orange County in Californien bzw L.A. und P-51 "Veteran" darf ich, was für eine Ehre, mit der Crew die "FiFi" ein Stück auf ihrer Heimreise begleiten. Nicht nur das, sie haben mich auch noch auf den Pilotensitz gesetzt, welch eine Aufgabe. Da hat jemand in Chino die Beziehungen spielen lasen, gelle ! Alles ist bei der Komplexität der Maschine und der Strukturieruung des Fluges Teamwork. Auch der Pilot setzt die getroffenen Beschlüsse letzendlich um, einsame Einzelentscheidungen sind hier nicht am Platze. Wir haben den ganzen Morgen gebraucht um die Maschine startklar zu bekommen. Am Ende der Checks sind die beiden Trossflugzeuge, die KC - 97 mit dem nötigen hochaktaningen Zusatztreibstoff, sowie die Conny mit dem Werkstattpersonal und Tross schon gestartet. Wir stehen jetzt mit laufenden Motoren auf der Startbahn, haben alle Checks durch, warten auf die Startfreigabe.

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Die rote Linie ist Plan A, die gelbe ist Plan B. Was ist das? Ich komme drauf zurück !

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Nav Log, das Wichtigste in Kürze, im FSX mit Vorsicht zu gebrauchen.

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Das ist sie, unsere "verkleidete" FiFI.

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Unser Tross.......

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...unsr Zusatzleistungssprit.

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Unser getankter Sprit. Da ich mit ihr schon mal vom geographischen Mittelpunkt der USA, Nebraska, quer über den Pacific bis Saipan und dann Tokio und zurück geflogen bin, müßten danach ca. 25% Reserve verbleiben.

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Dashform mal anders, Weight and Balance auf FSX.

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Das Wetter. Grrrr..... seht ihr das kleine schwarze Flugzeug, der Tower hat uns aber auf die andere Seite der Runway gestellt, ist ja nicht weiter schlimm, gelle! Wir haben also die 8 Knoten Wind im Rücken und die Berge direkt vor uns. Macht ja nichts, die sieht man durch die herrschende Diesigkeit ja eh nicht ! Hurensöhne !

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Kurzinfo von der Zielseite, alles bong.

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Wir haben die "grüne Kugel" , Klappen noch fahren, Freigängigkeit der Ruder and then we go, i have the control !

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Ohne Probleme, airborn, ich drehe sofort nach Steuerbord und gehe auf maximales Steigen .

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Ich fliege einen Dreiviertelkreis an der Grenze des Möglichen. Fahrwerk ist drinn und die Klappen sind auf 8 Grad. Zu bemerken ist die Temperatur und das QNH, wir haben hier zur Zeit Herbst, wir sind auf der südlichen Halbkugel.

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La Paz liegt wie in einem Kessel und die Anden sind verdammt hoch. Das da sieht niedriger aus als es ist. Der höchste Berg hat gut 7.000 Meter. Ich lasse sie weiter klettern.

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Mehr geht nicht, unsere Piper würde mir die Ohren voll julen, na....?????

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.......es kommt wie es kommen muß, Strömungsabriss ! Wir müssen da rüber, also, Plan A, ihr erinnert euch, ein no go, also Plan B.


Ersteinmal bis hier, wie es mit Plan B weitergeht, im Teil 2.

Bis dahin, eine gute Zeit, Dieter :gruebel:
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