Dieter`s "Mottenkiste"
Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Einmal und die Welt 2016" 4.leg von Gibralta LXGB nach Palma GCLA auf den Kanaren.
Gibralta, der Affenfelsen . Solange die da sind, sollen sich die Engländer dort halten können. wir sind hier auf der Tour angelangt und wollen weiter in Richtung Süden. Weiter runter die afrikanische Küste. Stefan ist heute PIC, er hat also das Comando. He has the Controll. Unser Flugzeug hatte sein "roll out" mitte der vierziger Jahre, und hat von Flensburg aus einen nicht unerheblichen Beitrag zur "Luftbrücke" geleistet. Wir fliegen die Handley Page "Hastings". Das Addon ist Freeware und wir fliegen im FSX.
Allgemein findet man sie niedlich oder possierlich, im Allgemeinen !
Hier teilt es sich, rechts zum Flugplatz, links zur Fähre nach Afrika, geradeaus zur Stadt.
Der Blick von oben auf die Stadt und Start- und Landebahn
Stefan hat die Hasting mit 7,5 to Zuladung und 70% Fuel auf die Starposoition gestellt. Uhrzeit 07:30, also noch in der Dunkelheit. Flugplan/-strecke und Navlog wie folgt.
Soweit klar, jetzt aber das Wetter. In Gibralta klar und freundlich, aber auf der Strecke leichte bis starke Bewölkung zwischen einer Höhe von 2000 bis 6000 Fuß, aber sich steigernde Winde. Hier das Wetter in Palma beim Abflug in Gibralta.
Und hier das Wetter auf Gibralta.
Damit ist alles zusammen, und wir kommen pünktlich aus den Socken. Sie tut sich mit der Beladung beim Start etwas schwer. Sie ist im allgemeinen aber gut zu fliegen, problemlos. Der verbaute AP ist zeitgerecht, man muß die Werte erfliegen und schaltet dann die jeweiligen Kreisel auf. Bei ihr muß permanent kontrolliert und nachgesteuert werden. Zur Navigation haben wir den "handelsüblich" Garmin verwendet. Mit dem Flugplan zusammen also eine Fliegerei wie wir sie auch im realen so durchführen, allerdings kommt da das entsprechende Kartenmaterial, Papier oder Elektronik, und die Notams dazu. There we go.
Das war etwas zuviel des "Guten", alte Ladys brauchen halt etwas Gefühl, aber es ging noch mal gut. Reserven sind da jedenfalls keine.
Airborn, alles hat sich beruhigt, Zeit für Checks (s.Landescheinwerfer)
Afrika, die andere Seite. das hier ist Tanger bei Nacht und........
.....Tanger bei Tage.
Wir haben es dann in verschiedenen Höhen probiert, aber es blieb allgemein bedeckt, z.T. mit Gewittern und entsprechend böigen Winden. Das ist immer küstennah, das Hinterland hat davon leider nichts !
Für die nächsten Stunden war das unser Leithammel.
Hübsches Bild, wobei auffällt, daß das Schmuckstück etwas mit der Nase hängt, leider nicht wegzutrimmen.
Sonnenaufgang, man freue sich nicht zu früh.
Hmmh, wie sieht es auf den Kanaren aus !?
Casa Blanca, ziemlich anders als in dem brühmten Film, gelle !
Für uns der erste Wegepunkt, der zweite war dann Agadir.
Riesen Piste, aber jetzt geht es raus aufs Wasser Richtig Kanaren.
Ups, manchmal reißt die Wolkendecke auf, Richtung Süden alles klar.
Nicht so in die Richtungen in die wir wollen bzw. müssen. Ich baue deswegen rapide Höhe ab
Sprit, Zeit alles im Rahmen des Flugplanes.
Es gehen durch Las Palmas, Grand Canaria, Tenerife.
Wir nähern uns unserem Zieflughafen auf der kleinsten der Inseln, auf Palma
Besser spät als gar nicht, noch`ne Frage nach den Landungsbedingungen bzw. Wetter
So raus hier, genügt für heute. Der Flug ist bis auf den Schreckmoment nach dem Start gut verlaufen. Die Zeiten und Verbrauchswerte entsprechen (fast) dem Flugplan. Wir waren etwas schneller 4 Std, und der Spritverbrauch lag mit 1365 Gall, also 348 Gall erheblich unter den vorgesehenden 1713 Gall. Das ist der Link zum Imgur-Album http://imgur.com/a/DA7qB
Bis zum nächsten Mal zum nächsten Leg, Gruß Stefan (PIC of the Day) :dr
Gibralta, der Affenfelsen . Solange die da sind, sollen sich die Engländer dort halten können. wir sind hier auf der Tour angelangt und wollen weiter in Richtung Süden. Weiter runter die afrikanische Küste. Stefan ist heute PIC, er hat also das Comando. He has the Controll. Unser Flugzeug hatte sein "roll out" mitte der vierziger Jahre, und hat von Flensburg aus einen nicht unerheblichen Beitrag zur "Luftbrücke" geleistet. Wir fliegen die Handley Page "Hastings". Das Addon ist Freeware und wir fliegen im FSX.
Allgemein findet man sie niedlich oder possierlich, im Allgemeinen !
Hier teilt es sich, rechts zum Flugplatz, links zur Fähre nach Afrika, geradeaus zur Stadt.
Der Blick von oben auf die Stadt und Start- und Landebahn
Stefan hat die Hasting mit 7,5 to Zuladung und 70% Fuel auf die Starposoition gestellt. Uhrzeit 07:30, also noch in der Dunkelheit. Flugplan/-strecke und Navlog wie folgt.
Soweit klar, jetzt aber das Wetter. In Gibralta klar und freundlich, aber auf der Strecke leichte bis starke Bewölkung zwischen einer Höhe von 2000 bis 6000 Fuß, aber sich steigernde Winde. Hier das Wetter in Palma beim Abflug in Gibralta.
Und hier das Wetter auf Gibralta.
Damit ist alles zusammen, und wir kommen pünktlich aus den Socken. Sie tut sich mit der Beladung beim Start etwas schwer. Sie ist im allgemeinen aber gut zu fliegen, problemlos. Der verbaute AP ist zeitgerecht, man muß die Werte erfliegen und schaltet dann die jeweiligen Kreisel auf. Bei ihr muß permanent kontrolliert und nachgesteuert werden. Zur Navigation haben wir den "handelsüblich" Garmin verwendet. Mit dem Flugplan zusammen also eine Fliegerei wie wir sie auch im realen so durchführen, allerdings kommt da das entsprechende Kartenmaterial, Papier oder Elektronik, und die Notams dazu. There we go.
Das war etwas zuviel des "Guten", alte Ladys brauchen halt etwas Gefühl, aber es ging noch mal gut. Reserven sind da jedenfalls keine.
Airborn, alles hat sich beruhigt, Zeit für Checks (s.Landescheinwerfer)
Afrika, die andere Seite. das hier ist Tanger bei Nacht und........
.....Tanger bei Tage.
Wir haben es dann in verschiedenen Höhen probiert, aber es blieb allgemein bedeckt, z.T. mit Gewittern und entsprechend böigen Winden. Das ist immer küstennah, das Hinterland hat davon leider nichts !
Für die nächsten Stunden war das unser Leithammel.
Hübsches Bild, wobei auffällt, daß das Schmuckstück etwas mit der Nase hängt, leider nicht wegzutrimmen.
Sonnenaufgang, man freue sich nicht zu früh.
Hmmh, wie sieht es auf den Kanaren aus !?
Casa Blanca, ziemlich anders als in dem brühmten Film, gelle !
Für uns der erste Wegepunkt, der zweite war dann Agadir.
Riesen Piste, aber jetzt geht es raus aufs Wasser Richtig Kanaren.
Ups, manchmal reißt die Wolkendecke auf, Richtung Süden alles klar.
Nicht so in die Richtungen in die wir wollen bzw. müssen. Ich baue deswegen rapide Höhe ab
Sprit, Zeit alles im Rahmen des Flugplanes.
Es gehen durch Las Palmas, Grand Canaria, Tenerife.
Wir nähern uns unserem Zieflughafen auf der kleinsten der Inseln, auf Palma
Besser spät als gar nicht, noch`ne Frage nach den Landungsbedingungen bzw. Wetter
So raus hier, genügt für heute. Der Flug ist bis auf den Schreckmoment nach dem Start gut verlaufen. Die Zeiten und Verbrauchswerte entsprechen (fast) dem Flugplan. Wir waren etwas schneller 4 Std, und der Spritverbrauch lag mit 1365 Gall, also 348 Gall erheblich unter den vorgesehenden 1713 Gall. Das ist der Link zum Imgur-Album http://imgur.com/a/DA7qB
Bis zum nächsten Mal zum nächsten Leg, Gruß Stefan (PIC of the Day) :dr
Zuletzt geändert von Heindorf am 06.03.2016 11:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Einmal um die Welt 2016" 5. Teilstrecke von GCLP, Gran Canaria nach GVSF, Sao Filipe
Hey, die Hastings habe ich auch im Hangar, cooler alter Vogel
Also es geht weiter von Gran Canaria mit Großmutters Goosi an den Start :
Spürbarer Wind hier am Morgen, aber sonst gutes Wetter.
Tolle Sonnen-Wolkenstimmung:
Der ganze Platz kurz nach dem Start von oben:
Eine schöne Bucht:
Noch ein letzter Blick zurück und ab gehts:
Hier überfliege ich gerade GCTS, Reina Sofia. Im Hintergrund der Pico del Teide. Mit 3.718 m ist er die höchste Erhebung auf den Kanarischen Inseln sowie auf spanischem Staatsgebiet. Er ist der dritthöchste Inselvulkan der Erde:
Nächster Checkpoint GCGM, La Gomera auf der Insel "Nationalpark Garajonay".
Ein längerer Flug über Wasser steht an, deshalb hier mal die Plakette von Qualitätsarbeit:
Und wir nähern uns schon dem Etappenziel. Hier passiere ich GVFM, Francisco Mendes. Der Flughafen entspricht leider nicht mehr dem aktuellen Stand. Der wurde ziemlich ausgebaut. Die Landebahnlänge im Simulator ist lediglich 4.224 Fuß, real jedoch 6.900 Fuß. Dieser wurde am 23.10.2005 eröffnet, bzw. davor umgebaut. Die Insel heißt übrigens schlicht "Santiago". Im Hintergrund sieht man schon die Insel Fogo auf der ich landen werde.
Im Gegenanflug auf GVSF, Sao Filipe. Da wären wir. Wie unschwer zu erkennen handelt es sich hier auch um eine Vulkaninsel. Der Pico do Fogo ragt etwa 2.829 m empor. Der letzte Ausbruch war im April 1995.
Ich glaube ich muss dem Flughafenverwalter mal in den Hintern treten weil er es veramtsäumt hat die Bäume genau in der Einflugschneise zu fällen Der Anflug war anonsten aber relativ unproblematisch. Es gab nur leichten Seitenwind inselseitig.
Und hier noch der Streckenverlauf.
Flugdauer: 6h 33 min.
Länge: 1086 Nm
Treibstoffverbrauch: 126 Gallonen
Hey, die Hastings habe ich auch im Hangar, cooler alter Vogel
Also es geht weiter von Gran Canaria mit Großmutters Goosi an den Start :
Spürbarer Wind hier am Morgen, aber sonst gutes Wetter.
Tolle Sonnen-Wolkenstimmung:
Der ganze Platz kurz nach dem Start von oben:
Eine schöne Bucht:
Noch ein letzter Blick zurück und ab gehts:
Hier überfliege ich gerade GCTS, Reina Sofia. Im Hintergrund der Pico del Teide. Mit 3.718 m ist er die höchste Erhebung auf den Kanarischen Inseln sowie auf spanischem Staatsgebiet. Er ist der dritthöchste Inselvulkan der Erde:
Nächster Checkpoint GCGM, La Gomera auf der Insel "Nationalpark Garajonay".
Ein längerer Flug über Wasser steht an, deshalb hier mal die Plakette von Qualitätsarbeit:
Und wir nähern uns schon dem Etappenziel. Hier passiere ich GVFM, Francisco Mendes. Der Flughafen entspricht leider nicht mehr dem aktuellen Stand. Der wurde ziemlich ausgebaut. Die Landebahnlänge im Simulator ist lediglich 4.224 Fuß, real jedoch 6.900 Fuß. Dieser wurde am 23.10.2005 eröffnet, bzw. davor umgebaut. Die Insel heißt übrigens schlicht "Santiago". Im Hintergrund sieht man schon die Insel Fogo auf der ich landen werde.
Im Gegenanflug auf GVSF, Sao Filipe. Da wären wir. Wie unschwer zu erkennen handelt es sich hier auch um eine Vulkaninsel. Der Pico do Fogo ragt etwa 2.829 m empor. Der letzte Ausbruch war im April 1995.
Ich glaube ich muss dem Flughafenverwalter mal in den Hintern treten weil er es veramtsäumt hat die Bäume genau in der Einflugschneise zu fällen Der Anflug war anonsten aber relativ unproblematisch. Es gab nur leichten Seitenwind inselseitig.
Und hier noch der Streckenverlauf.
Flugdauer: 6h 33 min.
Länge: 1086 Nm
Treibstoffverbrauch: 126 Gallonen
"Spätestens, wenn Sie die Maiskörner einzeln zählen können, sollte Ihnen klar sein, dass Sie ein wenig zu niedrig fliegen." Rod Machado.
Re: Dieter`s "Mottenkiste"
Einmal um die Welte 2016 Statistiknachtrag
Einladung
Da die Tour so ein wenig ans "Laufen", ich meine natürlich ans Fliegen gekommen ist, würde ich mich herzlich freuen, wenn sich der eine oder andere doch entschließen könnte, mal so das eine oder andere Teilstück mizufliegen, und damit vielleicht der Tour ein besondere, unerwartete Richtung zu geben. Dazu noch mal die wichtigsten Grundregeln
- jeder Pilot meldet seinen Flug bei mir auf Pm an, das vermeidet Überschneidung sowohl von der Zeit als auch Route,
- es wird erst geflogen, wenn der Vorgänger abgeschlossen hat, bzw das o.k. zum Flugplan vorliegt, vermeidet Pannen
- den geflogenen Maschinen entsprechende Navigationsmittel, Erklärungen, Erläuterungen dazu erwünscht,
- Etappen nur bis 1000 Nm, nicht rasen > reisen ist das Motto, der Weg das Ziel,
- normal eine Flughöhe nicht höher als 9000 Fuß über Grund (Ausnahmen= Jets))
- verwendet wird das akute Wetter vor Ort, in den Maschinen gibt es real auch kein Schalter für gutes Wetter,
- keine Nutzung eines Flugzeugztyps hintereinander, auch das dient der Abwechslung,
- bei den Typen gibt es keine Festlegung, jeder fliegt das was ihm gefällt, auch einsitzige Militärmaschinen, wenn einer meint auch die 104,
- die Abschlußerläuterungen/Bericht entsprechen in etwa den fliegerischen Notwendigkeite, Flugplan/Wetter/Spritplanung usw,
- Zwischenlandungen, z.B. an interessanten Orten sind jederzeit möglich, ja sogar erwünscht
- das Ziel ist die Umrundung der Erde, aber nicht auf dem schnellsten Wege, Zeit & Streckelänge spielen keine Rolle,
- WICHTIG : die Tour ist kein Wettbewerb, Ziel ist der gemeinsame Spass an der Sache und interessante, Flugzeuge (Addons) und Ecken die sonst nicht geflogen werden
Einen schönen Tag wünsche ich, Dieter
Einladung
Da die Tour so ein wenig ans "Laufen", ich meine natürlich ans Fliegen gekommen ist, würde ich mich herzlich freuen, wenn sich der eine oder andere doch entschließen könnte, mal so das eine oder andere Teilstück mizufliegen, und damit vielleicht der Tour ein besondere, unerwartete Richtung zu geben. Dazu noch mal die wichtigsten Grundregeln
- jeder Pilot meldet seinen Flug bei mir auf Pm an, das vermeidet Überschneidung sowohl von der Zeit als auch Route,
- es wird erst geflogen, wenn der Vorgänger abgeschlossen hat, bzw das o.k. zum Flugplan vorliegt, vermeidet Pannen
- den geflogenen Maschinen entsprechende Navigationsmittel, Erklärungen, Erläuterungen dazu erwünscht,
- Etappen nur bis 1000 Nm, nicht rasen > reisen ist das Motto, der Weg das Ziel,
- normal eine Flughöhe nicht höher als 9000 Fuß über Grund (Ausnahmen= Jets))
- verwendet wird das akute Wetter vor Ort, in den Maschinen gibt es real auch kein Schalter für gutes Wetter,
- keine Nutzung eines Flugzeugztyps hintereinander, auch das dient der Abwechslung,
- bei den Typen gibt es keine Festlegung, jeder fliegt das was ihm gefällt, auch einsitzige Militärmaschinen, wenn einer meint auch die 104,
- die Abschlußerläuterungen/Bericht entsprechen in etwa den fliegerischen Notwendigkeite, Flugplan/Wetter/Spritplanung usw,
- Zwischenlandungen, z.B. an interessanten Orten sind jederzeit möglich, ja sogar erwünscht
- das Ziel ist die Umrundung der Erde, aber nicht auf dem schnellsten Wege, Zeit & Streckelänge spielen keine Rolle,
- WICHTIG : die Tour ist kein Wettbewerb, Ziel ist der gemeinsame Spass an der Sache und interessante, Flugzeuge (Addons) und Ecken die sonst nicht geflogen werden
Einen schönen Tag wünsche ich, Dieter
Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Einmal um die Welt 2016" 6. Leg von Sao Filipe GVSF > Banjul GBYD
Hallo Pax,
heute geht´s von den Kapverdischen Inseln, Flugplatz Sao Filipe GVSF nach Banjul GBYD Gambia.
Unsere Maschine ist eine Antonov An-32, ein 2 motoriges sowjetisches Transportflugzeug aus den 1970ér Jahren.
Die An-32 wurde aus der An-26 weiterentwickelt, speziell für heisse und hochgelegende Gebiete.
Ausgangspunkt der heutigen Reise ist der kleine Flugplatz von Sao Filipe. Das Wetter ist für heute sehr gut gemeldet, das heißt ausser ein paar Schönwetterwolken ist nichts dramatisches zu erwarten.
Zum Flugplan: Wir starten in westlicher Richtung und drehen dann in einem weiten Bogen nach norden um den Vulkan Pico do Fogo herum um dann nach osten abzudrehen. Weiterflug über Sao Tiago und an der kleinen Insel Maio vorbei zur Afrikanischen Westküste.
Der Flugplatz Sao Filipe im realen.
Der Vulkan Pico do Fogo.
Alles klar zum Start.
Start ist geglückt.
Weiter gehts zur Insel Sao Tiago.
Überflug des kleinen Flugplatzes Sao Tomé
Hier ist er im realen.
Da ist die afrikanische Westküste. Dakar Flughafen Léopold Sédar Senghor.
Der Flughafen real.
Anflug auf Banjul, Gambia
So, wir sind in Banjul angekommen. Der nächste Leg geht dann über den großen Teich rüber nach Natal in Brasilien !
Hallo Pax,
heute geht´s von den Kapverdischen Inseln, Flugplatz Sao Filipe GVSF nach Banjul GBYD Gambia.
Unsere Maschine ist eine Antonov An-32, ein 2 motoriges sowjetisches Transportflugzeug aus den 1970ér Jahren.
Die An-32 wurde aus der An-26 weiterentwickelt, speziell für heisse und hochgelegende Gebiete.
Ausgangspunkt der heutigen Reise ist der kleine Flugplatz von Sao Filipe. Das Wetter ist für heute sehr gut gemeldet, das heißt ausser ein paar Schönwetterwolken ist nichts dramatisches zu erwarten.
Zum Flugplan: Wir starten in westlicher Richtung und drehen dann in einem weiten Bogen nach norden um den Vulkan Pico do Fogo herum um dann nach osten abzudrehen. Weiterflug über Sao Tiago und an der kleinen Insel Maio vorbei zur Afrikanischen Westküste.
Der Flugplatz Sao Filipe im realen.
Der Vulkan Pico do Fogo.
Alles klar zum Start.
Start ist geglückt.
Weiter gehts zur Insel Sao Tiago.
Überflug des kleinen Flugplatzes Sao Tomé
Hier ist er im realen.
Da ist die afrikanische Westküste. Dakar Flughafen Léopold Sédar Senghor.
Der Flughafen real.
Anflug auf Banjul, Gambia
So, wir sind in Banjul angekommen. Der nächste Leg geht dann über den großen Teich rüber nach Natal in Brasilien !
Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Einmal um die Welt 2016" 7. Teilstrecke von Banjul / Gambia nach Natal / Brasilien
Banjul ist der neue Name der Hauptstadt von Gambia, der frühere Name der Stadt war "Bathurst". In der Kololinalzeit saßen hier im Unterschied zum benachbarten Senegal die Engländer. Bathhurst ist aber auch eng mit der Lufthansa verbunden. Diese hatte hier vor dem Kriege eine feste Station mit fest installierten Katapulten für die Flugboote und einen Stützpunkt für die im Südatlantik stationierten Katapultschiffe, die man zum Nachtanken der Do-Flugboote benötigte. So war es möglich, eine schnelle Postverbindung nach Südamerika aufrecht zu erhalten. Die Landkatapulte wurden benötigt, da man anfänglich die Flugboote durch das heiße, feuchte Klima nicht voll betanken konnte, da fehlte es an Startleistung. Die JU 90, der "Grosse Dessauer" sollte dem ein Ende machen und von dort durchfliegen. Bei der Erprobung fiel beim Start am 26.11. 1938 durch die große über Tag herrschende Hitze wegen Blasenbildung in den Spritleitungen der äußere Backbordmotor aus, die Fläche streifte eine Palme und es kam zum Absturz mit 12 Toten.
Hier der Dessauer "Riese", allerdings mit Dieselmotoren, auf Edwards. Das Addon ist Freeware.
Hier die "Preussen" vor ihrem Abflug nach Banjul / Bathurst
#
Das sind die Reste des Kokpits nach dem Aufschlag und Ausbrennen. Das Flugzeug hatte sich beim Aufschlag überschlagen.
Die Backbordtragfläche.
Nach der Katastrophe wurden diese Versuche nicht wieder aufgenommen, der danach ausbrechende Krieg vehinderte alles weitere. Ich selber habe an diese Gegend zwischen Dakar im Senegal und Banjul so meine eigenen Erinnerungen und Erfahrungen.
Meine Frau und ich.
Unsere Etappe ging nicht von einem im Umland liegenden "Airport" so wie diesem .......
....aus, sondern vom Flughafen Banjul aus. Von dem ehemaligen Stützpunkt und seinen doch damals sehr umfangreichen technischen Einrichtungen steht nur noch ein verfallendes barakenähnliches Haus, sonst ist alles verschwunden.
......hier der heutige Flughafen. Beleuchtung über Dieselagrgate, wenn man nachts reinkommt, wird erst im letzten Moment das Licht angemacht.
Das hier ist für den 7. Törn der Flugweg, immer geradeaus.........
....man sollte meinen einfach. Es geht aber mit orginal Wetter über den Äquator. Das mit einem Flugzeug mit Kolbentriebwerke und eingeschränkter Höhenleistung gegenüber den heutigen Jets. allerdings hat der absturz der "Air France" Maschine" mal wieder gezeigt, daß das Übersteigen der Gewitterfronten Illusion ist, solche Gewitter gehen bis 60.000 Fuß. Dazu kommt bei den alten Maschienen die Vereisungsgefahr und damit dann der Ausfall der Motoren. Wir haben mehrere Gewitter angesagt, es wird ruppig.
Das "Nav Log" für den Flug.
Das Wetter in Banjul.......
....das Wetter, Ausstattung des Platzes, Lage der Landebahnen, Funkfrequenzen und wichtig, natürlich das Wetter. Was sich innnerhalb von 6 Stunden böse ändern kann !
Betankung, ergibt rechnerisch 20% Sicherheit. Dazu 10,4 to Zuladung (mit Sprit) und 23 Flugäste dazu Personal. Wir haben alles zusammen und können los.
Alle Checks sind durch, GPS läuft, wir bekommen Starterlaubnis, Startzeit 06:30
" I have the Control" Die Motoren drehen langsam hoch, das Brabbeln wird zum Crescendo, wir rollen an und werden immer schneller......
Wir routieren, die Rollgeräusche verstummen, kurz auf die Bremse "Gear Up", wir sind "Airborn"
Wir drehen auf Kurs Brasilien , auf den Atlantik hinaus, glühend steigt die Sonne aus dem Meer, langsam Stufe für Stufe gehen die Klappen zurück.
Immer noch volle Leistung und wir gehen auf Kurs. Die ersten zwei Stunden bleiben wir auf relativ geringer Höhe, da das steigen auf Gipfelhöhe mit den vollen Tanks zuviel Sprit kostet, wesentlich mehr als durch die Einstellung der Motoren da oben eingespart werden könte.
Das GPS sagt alles, sowie z:B. die restlichen Meilen, Groundspeed und Flugzeit. Cruisingeinstellung an den Hebelchen, Kühlklappen zu. Der Purser kann mit dem Frühstück beginnen. Brauche dringend einen Kaffe....die Spannung vom Start löst sich.
Unterwegs........
Ich schließe hier den ersten Teil der 7. Etappe. Nach dem Mittagsessen kommt dann der zweite Teil und die Landung !
Bis dahin noch eine gute Zeit, Dieter
Banjul ist der neue Name der Hauptstadt von Gambia, der frühere Name der Stadt war "Bathurst". In der Kololinalzeit saßen hier im Unterschied zum benachbarten Senegal die Engländer. Bathhurst ist aber auch eng mit der Lufthansa verbunden. Diese hatte hier vor dem Kriege eine feste Station mit fest installierten Katapulten für die Flugboote und einen Stützpunkt für die im Südatlantik stationierten Katapultschiffe, die man zum Nachtanken der Do-Flugboote benötigte. So war es möglich, eine schnelle Postverbindung nach Südamerika aufrecht zu erhalten. Die Landkatapulte wurden benötigt, da man anfänglich die Flugboote durch das heiße, feuchte Klima nicht voll betanken konnte, da fehlte es an Startleistung. Die JU 90, der "Grosse Dessauer" sollte dem ein Ende machen und von dort durchfliegen. Bei der Erprobung fiel beim Start am 26.11. 1938 durch die große über Tag herrschende Hitze wegen Blasenbildung in den Spritleitungen der äußere Backbordmotor aus, die Fläche streifte eine Palme und es kam zum Absturz mit 12 Toten.
Hier der Dessauer "Riese", allerdings mit Dieselmotoren, auf Edwards. Das Addon ist Freeware.
Hier die "Preussen" vor ihrem Abflug nach Banjul / Bathurst
#
Das sind die Reste des Kokpits nach dem Aufschlag und Ausbrennen. Das Flugzeug hatte sich beim Aufschlag überschlagen.
Die Backbordtragfläche.
Nach der Katastrophe wurden diese Versuche nicht wieder aufgenommen, der danach ausbrechende Krieg vehinderte alles weitere. Ich selber habe an diese Gegend zwischen Dakar im Senegal und Banjul so meine eigenen Erinnerungen und Erfahrungen.
Meine Frau und ich.
Unsere Etappe ging nicht von einem im Umland liegenden "Airport" so wie diesem .......
....aus, sondern vom Flughafen Banjul aus. Von dem ehemaligen Stützpunkt und seinen doch damals sehr umfangreichen technischen Einrichtungen steht nur noch ein verfallendes barakenähnliches Haus, sonst ist alles verschwunden.
......hier der heutige Flughafen. Beleuchtung über Dieselagrgate, wenn man nachts reinkommt, wird erst im letzten Moment das Licht angemacht.
Das hier ist für den 7. Törn der Flugweg, immer geradeaus.........
....man sollte meinen einfach. Es geht aber mit orginal Wetter über den Äquator. Das mit einem Flugzeug mit Kolbentriebwerke und eingeschränkter Höhenleistung gegenüber den heutigen Jets. allerdings hat der absturz der "Air France" Maschine" mal wieder gezeigt, daß das Übersteigen der Gewitterfronten Illusion ist, solche Gewitter gehen bis 60.000 Fuß. Dazu kommt bei den alten Maschienen die Vereisungsgefahr und damit dann der Ausfall der Motoren. Wir haben mehrere Gewitter angesagt, es wird ruppig.
Das "Nav Log" für den Flug.
Das Wetter in Banjul.......
....das Wetter, Ausstattung des Platzes, Lage der Landebahnen, Funkfrequenzen und wichtig, natürlich das Wetter. Was sich innnerhalb von 6 Stunden böse ändern kann !
Betankung, ergibt rechnerisch 20% Sicherheit. Dazu 10,4 to Zuladung (mit Sprit) und 23 Flugäste dazu Personal. Wir haben alles zusammen und können los.
Alle Checks sind durch, GPS läuft, wir bekommen Starterlaubnis, Startzeit 06:30
" I have the Control" Die Motoren drehen langsam hoch, das Brabbeln wird zum Crescendo, wir rollen an und werden immer schneller......
Wir routieren, die Rollgeräusche verstummen, kurz auf die Bremse "Gear Up", wir sind "Airborn"
Wir drehen auf Kurs Brasilien , auf den Atlantik hinaus, glühend steigt die Sonne aus dem Meer, langsam Stufe für Stufe gehen die Klappen zurück.
Immer noch volle Leistung und wir gehen auf Kurs. Die ersten zwei Stunden bleiben wir auf relativ geringer Höhe, da das steigen auf Gipfelhöhe mit den vollen Tanks zuviel Sprit kostet, wesentlich mehr als durch die Einstellung der Motoren da oben eingespart werden könte.
Das GPS sagt alles, sowie z:B. die restlichen Meilen, Groundspeed und Flugzeit. Cruisingeinstellung an den Hebelchen, Kühlklappen zu. Der Purser kann mit dem Frühstück beginnen. Brauche dringend einen Kaffe....die Spannung vom Start löst sich.
Unterwegs........
Ich schließe hier den ersten Teil der 7. Etappe. Nach dem Mittagsessen kommt dann der zweite Teil und die Landung !
Bis dahin noch eine gute Zeit, Dieter
Zuletzt geändert von Heindorf am 06.03.2016 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Einmal um die Welt 2016" 2.Teil des 7. Fluges von Banjul nach Natal in Brasilien.
....wir waren und sind unterwegs, Kaffe hat es gegeben, die Tageszeitungen an die PAX verteilt. Noch sind wir über dem Äquator und das Wetter ist friedlich (noch). Ich beginne den Steigflug auf mindestens 12.000 Fuß und stelle (leane) die Motoren entsprechend. Dann verschlechtert sich das Wetter zusehends. Es kommt noch schlimmer, alle Motoren wiedersetzen sich allen Einstellversuchen, ich bin alleine im Kokpit und der Sichtwinkel ist entsprechen im Computer eingeschränkt. Folge auf einmal klappern die Magnete aller vier Motoren, die Motoren haben ihren Dienst quittiert, Luftschrauben drehen leer durch und sofort ist die Fahrt aus dem "Ship". Erste Sahne, da wir mit dem Auto-Piloten fliegen will der die Höhe halten, erst geht die Nase steil nach oben und dann geht es im Sturzflug nach unten, und es geht richtig rein in die Wolkensuppe. Bei 3500 Fuß habe ich die Motoren wieder am Laufen, und die Trimmung wieder da wo sie im Reiseflug hinghört. Mein Pilotenvater würde mir jetzt das Kabienenmikro unter die Nase halten und grinsend sagen : "Das erklären sie jetzt bitte mal ihren Fluggästen !"
Ich habe mir dann zwischen den Wolken und der Nebelschicht über dem Wasser eine Luftschicht ausgesucht wo die Maschine nicht permanent durchgeschüttelt wurde und ich genug Abstand noch zur Wasseroberfläche hatte.
Sehr unangenehm. Taucht die Frage auf, wie sieht das Wetter am Bestimmungsort bzw den Ausweichplätzen aus.
Die Insel liegt eine Stunde vor der brasilianischen Küste, und nicht weit ab vom Kurs.
Am Ziel hat sich nichts wesentlich verändert und die erreichbaren Nachbarplätze haben das gleiche Wetter, alles o.k..
Ich mogele mich durch. Der verbaute Auto-Pilot funktioniert nicht zusammen mit dem GPS. Sowas gab es damals noch nicht . Da ich den kräftigen Wind von vorne links bekomme, schiebt der Wind mich aus dem Kurs und ich muß ständig kontrollieren und korregieren. Da allerdings hilft mir dann das moderne Gerät, der Garmin.
Und dann !? Dann die Küste direkt vor uns. da ich von rechts den Flughafen werde anfliegen müssen, verlasse ich den Kurs und drehe leicht nach rechts. Ich habe dann entsprechend Platz für den Anflug.
Das Wetter wie angkündigt, leicht bedeckt und Wind aus dem Süden.
Jetzt geht alles schnell, Zeit noch 5 Minuten bis zum Aufsetzen. Die Landeanweisungen haben wir schon angefragt und den Platz kann man so eben schon erkennen.
Landeerlaubnis ist erfolgt. Flaps down, Gear down, wir sind im Queranflug !
Eindrehen zum Endanflug.
Ein wunderbarer, stabilisierter Endanflug, mein Pilotenvater würde jubeln !
Ein Flugbild welches ich zuletzt eigentlich bewußt in Miami in den "Neunzigern" so erlebt habe, unvergesslich.
Kurz nachgehalten : Dicent 11:55 Uhr / Kursänderung zur Landung 12:20 Uhr / Wetteraufklarung 12:25 Uhr / Klappen 12:35 Uhr / Setzen 12:40 Uhr
Woouuhh, was war ich heute wieder brav, gelle ! (klatschen bitte)
Abrollen
Noch ein paar Meter, dann ist Ruhe im Schiff, zur Abstellung.
Ein ereignisreicher Flug der so seine Tücken hatte. Getankt waren 4738 Gal. ,verbraucht haben wir tatsächlich 3588 Gal., die Zeit war etwas kürzer, sie betrug 06:10 Std. und die Strecke betrug die im Flugplan angegebenen 1600 nautische Meilen.
Treibstoff nach der Landung
....und die Fluganalyse von der Landung!
Damit ist der 7. Flug der Reise beendet und abgeschlossen, der nächste Pilot übernimmt!
Gruß, Dieter
PS: Die Statistik folgt unverzüglich.
....wir waren und sind unterwegs, Kaffe hat es gegeben, die Tageszeitungen an die PAX verteilt. Noch sind wir über dem Äquator und das Wetter ist friedlich (noch). Ich beginne den Steigflug auf mindestens 12.000 Fuß und stelle (leane) die Motoren entsprechend. Dann verschlechtert sich das Wetter zusehends. Es kommt noch schlimmer, alle Motoren wiedersetzen sich allen Einstellversuchen, ich bin alleine im Kokpit und der Sichtwinkel ist entsprechen im Computer eingeschränkt. Folge auf einmal klappern die Magnete aller vier Motoren, die Motoren haben ihren Dienst quittiert, Luftschrauben drehen leer durch und sofort ist die Fahrt aus dem "Ship". Erste Sahne, da wir mit dem Auto-Piloten fliegen will der die Höhe halten, erst geht die Nase steil nach oben und dann geht es im Sturzflug nach unten, und es geht richtig rein in die Wolkensuppe. Bei 3500 Fuß habe ich die Motoren wieder am Laufen, und die Trimmung wieder da wo sie im Reiseflug hinghört. Mein Pilotenvater würde mir jetzt das Kabienenmikro unter die Nase halten und grinsend sagen : "Das erklären sie jetzt bitte mal ihren Fluggästen !"
Ich habe mir dann zwischen den Wolken und der Nebelschicht über dem Wasser eine Luftschicht ausgesucht wo die Maschine nicht permanent durchgeschüttelt wurde und ich genug Abstand noch zur Wasseroberfläche hatte.
Sehr unangenehm. Taucht die Frage auf, wie sieht das Wetter am Bestimmungsort bzw den Ausweichplätzen aus.
Die Insel liegt eine Stunde vor der brasilianischen Küste, und nicht weit ab vom Kurs.
Am Ziel hat sich nichts wesentlich verändert und die erreichbaren Nachbarplätze haben das gleiche Wetter, alles o.k..
Ich mogele mich durch. Der verbaute Auto-Pilot funktioniert nicht zusammen mit dem GPS. Sowas gab es damals noch nicht . Da ich den kräftigen Wind von vorne links bekomme, schiebt der Wind mich aus dem Kurs und ich muß ständig kontrollieren und korregieren. Da allerdings hilft mir dann das moderne Gerät, der Garmin.
Und dann !? Dann die Küste direkt vor uns. da ich von rechts den Flughafen werde anfliegen müssen, verlasse ich den Kurs und drehe leicht nach rechts. Ich habe dann entsprechend Platz für den Anflug.
Das Wetter wie angkündigt, leicht bedeckt und Wind aus dem Süden.
Jetzt geht alles schnell, Zeit noch 5 Minuten bis zum Aufsetzen. Die Landeanweisungen haben wir schon angefragt und den Platz kann man so eben schon erkennen.
Landeerlaubnis ist erfolgt. Flaps down, Gear down, wir sind im Queranflug !
Eindrehen zum Endanflug.
Ein wunderbarer, stabilisierter Endanflug, mein Pilotenvater würde jubeln !
Ein Flugbild welches ich zuletzt eigentlich bewußt in Miami in den "Neunzigern" so erlebt habe, unvergesslich.
Kurz nachgehalten : Dicent 11:55 Uhr / Kursänderung zur Landung 12:20 Uhr / Wetteraufklarung 12:25 Uhr / Klappen 12:35 Uhr / Setzen 12:40 Uhr
Woouuhh, was war ich heute wieder brav, gelle ! (klatschen bitte)
Abrollen
Noch ein paar Meter, dann ist Ruhe im Schiff, zur Abstellung.
Ein ereignisreicher Flug der so seine Tücken hatte. Getankt waren 4738 Gal. ,verbraucht haben wir tatsächlich 3588 Gal., die Zeit war etwas kürzer, sie betrug 06:10 Std. und die Strecke betrug die im Flugplan angegebenen 1600 nautische Meilen.
Treibstoff nach der Landung
....und die Fluganalyse von der Landung!
Damit ist der 7. Flug der Reise beendet und abgeschlossen, der nächste Pilot übernimmt!
Gruß, Dieter
PS: Die Statistik folgt unverzüglich.
Zuletzt geändert von Heindorf am 06.03.2016 16:47, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Einmal um die Welt 2016" Nachtrag der Statistik zum /. Flug
Achtung : Für die nächsten Strecke ab Natal liegt ein Flugplan vor, dieser geht von Natal nach Brasilia !
Der Berichterstatter, Dieter
.
Achtung : Für die nächsten Strecke ab Natal liegt ein Flugplan vor, dieser geht von Natal nach Brasilia !
Der Berichterstatter, Dieter
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Einmal um die Welt 2016" Nachtrag zur 7.Etappe.
Die 7.Etappe nochmal als kleines Video
Vom Berichterstatter : Die 8. Etappe ist geflogen. Sie ging von Natal in Brasilien nach der Hauptstadt Brasilia. Die Berichterstattung erfolgt so schnell als möglich. Die nächste Etappe, die "Neunte" geht von Brasilia nach Rio de Janero und ist damit belegt. Es kann ab dort mit offenem Ziel weitergeflogen werden!
Gruß, der Berichterstatter Dieter
Die 7.Etappe nochmal als kleines Video
Vom Berichterstatter : Die 8. Etappe ist geflogen. Sie ging von Natal in Brasilien nach der Hauptstadt Brasilia. Die Berichterstattung erfolgt so schnell als möglich. Die nächste Etappe, die "Neunte" geht von Brasilia nach Rio de Janero und ist damit belegt. Es kann ab dort mit offenem Ziel weitergeflogen werden!
Gruß, der Berichterstatter Dieter
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Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Einmal um die Welt 2016" Teil 8 von Natal/SBNT nach Brasilia/SBBR
Hallo Pax, hier ist Stefan!
Heute geht´s weiter. Wir fliegen von Natal nach Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens.
Das Flugzeug heute ist ein einheimisches Produkt, die Embraer Emb-120. Embraer wurde Anfang der 1960ér jahre gegründet, um in Brasilien eine eigene Luftfahrindustrie aufzubauen. Anfangs mit deutscher Hilfe (z.B. Prof. Heinrich Focke) ist Embraer heute der, immerhin, viert größte Flugzeughersteller der Welt.
Sie haben sich spezialiesiert auf Zubringer-und Kurzstreckenpassagierflugzeuge als Turboprob oder Jets, aber auch auf dem militärischen Sektor haben sie sich einen Namen gemacht. Hier als Beispiel wäre die Tucano zu erwähnen. Das neuste Muster ist die Embraer KC-390, ein taktisches mittleres Transportflugzeug.
So genug über Embraer wir fliegen heute von Natal nach Brasilia, aber, wie immer, nicht den direkten Weg sondern erst mal an der Küste entlang bis Salvador und dann ins Landesinnere. Mit dem Treibstoff wird´s aber knapp und das Wetter wird für die Tropen üblich, gewittrig und windig!
Es ist 06:28 und wir haben Startfreigabe.
Das ist unser Streckenverlauf.
Wir sind nur zur Hälfte belegt, daher müsste der Sprit grade so reichen!
Start ist schonmal geglückt.
Wir sind auf Kurs und gleich kommt der erste Kurswechsel.
Auch wenn´s nicht so aussieht, daß ist der Internationale Flughafen von Zumbi Dos Palmaros SBMO
Das ist bereits der zweite Wegpunkt und zwar der Aeroporte International del Salvator.
Das ist es im realen.
Jetzt geht´s ins Landesinnere über riesige Regenwälder oder das was von ihnen noch übrig ist.
Nächster Wegpunkt ist in Sicht. Es ist eine Urwaldpiste mit Namen Ituacu/ SNYT.
Wir überfliegen den Rio Sáo Francisco, mit 3199 km einer der längsten Flüsse Brasiliens.
Oh, auf den letzten 334 Nm wird´s ungemütlich. Tiefhängende Wolken und starke Turbulenzen, aber noch keine Gewitter.
Wir näheren uns unserem Ziel mit bangem Blick auf den Treibstoffvorrat und daher gedrosseltem Tempo.
Aha, da ist der Platz, Gott sei Dank. Wir fackeln nicht lange und gehen direkt auf die 29 Rechts!
In Erwartung das die Triebwerke jeden Augenblick stehen bleiben!
Uahhh, fast fegt uns ne Windböe noch ins Nirwana.
Puh, Gott sei Dank, geschafft. Das war knapp.
Achtung: Rechts vor Links!
Hier dürfen nur die Grossen!
Abstellplatz erreicht.
Die Fluganalyse
Treibstoff vorher und,
nachher.
Zielfughafen Brasilia/SBBR
Aeroporto International de Brasil- Presidente Juscelino Kubitschek
(Die Geschichte dieses Mannes ist ein Abenteuer für sich!)
Nachtrag zum Flug: Startzeit in Natal war 06:28 Uhr; Landezeit in Brasilia 10:00 Uhr; Treibstoffverbrauch: 795,7 Gallonen; Wegstrecke: 1057 NM = 1955 Km
So,dass war der 8.Teil unserer Weltumrundung. Wir sind in der Mitte Brasiliens angekommen und der nächste Flug führt nach Rio de Janeiro!
Bis bald!
Hallo Pax, hier ist Stefan!
Heute geht´s weiter. Wir fliegen von Natal nach Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens.
Das Flugzeug heute ist ein einheimisches Produkt, die Embraer Emb-120. Embraer wurde Anfang der 1960ér jahre gegründet, um in Brasilien eine eigene Luftfahrindustrie aufzubauen. Anfangs mit deutscher Hilfe (z.B. Prof. Heinrich Focke) ist Embraer heute der, immerhin, viert größte Flugzeughersteller der Welt.
Sie haben sich spezialiesiert auf Zubringer-und Kurzstreckenpassagierflugzeuge als Turboprob oder Jets, aber auch auf dem militärischen Sektor haben sie sich einen Namen gemacht. Hier als Beispiel wäre die Tucano zu erwähnen. Das neuste Muster ist die Embraer KC-390, ein taktisches mittleres Transportflugzeug.
So genug über Embraer wir fliegen heute von Natal nach Brasilia, aber, wie immer, nicht den direkten Weg sondern erst mal an der Küste entlang bis Salvador und dann ins Landesinnere. Mit dem Treibstoff wird´s aber knapp und das Wetter wird für die Tropen üblich, gewittrig und windig!
Es ist 06:28 und wir haben Startfreigabe.
Das ist unser Streckenverlauf.
Wir sind nur zur Hälfte belegt, daher müsste der Sprit grade so reichen!
Start ist schonmal geglückt.
Wir sind auf Kurs und gleich kommt der erste Kurswechsel.
Auch wenn´s nicht so aussieht, daß ist der Internationale Flughafen von Zumbi Dos Palmaros SBMO
Das ist bereits der zweite Wegpunkt und zwar der Aeroporte International del Salvator.
Das ist es im realen.
Jetzt geht´s ins Landesinnere über riesige Regenwälder oder das was von ihnen noch übrig ist.
Nächster Wegpunkt ist in Sicht. Es ist eine Urwaldpiste mit Namen Ituacu/ SNYT.
Wir überfliegen den Rio Sáo Francisco, mit 3199 km einer der längsten Flüsse Brasiliens.
Oh, auf den letzten 334 Nm wird´s ungemütlich. Tiefhängende Wolken und starke Turbulenzen, aber noch keine Gewitter.
Wir näheren uns unserem Ziel mit bangem Blick auf den Treibstoffvorrat und daher gedrosseltem Tempo.
Aha, da ist der Platz, Gott sei Dank. Wir fackeln nicht lange und gehen direkt auf die 29 Rechts!
In Erwartung das die Triebwerke jeden Augenblick stehen bleiben!
Uahhh, fast fegt uns ne Windböe noch ins Nirwana.
Puh, Gott sei Dank, geschafft. Das war knapp.
Achtung: Rechts vor Links!
Hier dürfen nur die Grossen!
Abstellplatz erreicht.
Die Fluganalyse
Treibstoff vorher und,
nachher.
Zielfughafen Brasilia/SBBR
Aeroporto International de Brasil- Presidente Juscelino Kubitschek
(Die Geschichte dieses Mannes ist ein Abenteuer für sich!)
Nachtrag zum Flug: Startzeit in Natal war 06:28 Uhr; Landezeit in Brasilia 10:00 Uhr; Treibstoffverbrauch: 795,7 Gallonen; Wegstrecke: 1057 NM = 1955 Km
So,dass war der 8.Teil unserer Weltumrundung. Wir sind in der Mitte Brasiliens angekommen und der nächste Flug führt nach Rio de Janeiro!
Bis bald!
Zuletzt geändert von Stefan1171 am 14.03.2016 00:00, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Dieter`s "Mottenkiste"
"Rund um die Welt 2016 Der Berichterstatter
Hallo Stefan,
herzlichsten Dank für Deinen spannenden und erstklassigen Bericht. Sowas macht richtig Spaß und der Flug läßt sich anhand deines Berichtes gut nachvollziehen, setzt Maßstäbe. Ich bin heute abend noch beruflich unterwegs, reiche die Erweiterung der Statistik so schnell wie möglich nach. Morgen fliege ich dann weiter nach Rio und werde mein "Herzensflugzeug" dafür nutzen, das Flugzeug mit dem wir auch real 2 Mal am Mount Everest waren !
Vielen Dank, der Berichterstatter, Dieter.
Hallo Stefan,
herzlichsten Dank für Deinen spannenden und erstklassigen Bericht. Sowas macht richtig Spaß und der Flug läßt sich anhand deines Berichtes gut nachvollziehen, setzt Maßstäbe. Ich bin heute abend noch beruflich unterwegs, reiche die Erweiterung der Statistik so schnell wie möglich nach. Morgen fliege ich dann weiter nach Rio und werde mein "Herzensflugzeug" dafür nutzen, das Flugzeug mit dem wir auch real 2 Mal am Mount Everest waren !
Vielen Dank, der Berichterstatter, Dieter.